Das Architektur Haus Kärnten ist seit 2003 Sammlungspartner der Online-Architekturdatenbank nextroom. Der Verein basiert auf einer umfangreichen Bauten-, Bilder- und Textdatenbank und ist damit zu einem lebendigen Archiv zeitgenössischen Bauens angewachsen. Die laufende Dokumentation erfolgt in Zusammenarbeit mit den Architekturhäusern in den Bundesländern. Diese kuratieren innerhalb der Plattform nextroom eigene Sammlungen und ermöglichen somit den Zugang zum regionalen Baugeschehen und „verankern“ das Projekt vor Ort. Planer*innen und Fotograf*innen stellen ihre Unterlagen und Werke zur Verfügung und unterstützen das Gesamtprojekt. Die Kärntner Sammlung ist seit 2003 auf über 300 Projekte angewachsen und wird fortlaufend erweitert. Ein wesentlicher Grundstock an Projekten wurde mit dem 2006 erschienenen Architekturführer „Neue Architektur in Kärnten“ von Otto Kapfinger geschaffen.
Im Rahmen des Baukulturjahres 2021 wird die Sammlungstätigkeit nun durch einen neuen online Guide „Architek(tour) Kärnten“ erweitert. Kuratiert und befüllt vom Architektur Haus Kärnten wird eine neue Anwendung zur Verfügung gestellt, mit dem jede*r einfach und individuell Architektur-Touren zusammenstellen kann. Das Online-Tool bietet thematische oder regionale Touren, die mit den bestehenden kärntner Bauten auf nextroom.at verknüpft sind. Eine weitere mobile Version für Smartphones und Tablets erweitert das Spektrum.
Neusach 7, 9762 Weissensee, A PlanerIn: XBORN (2017-2018)BauherrIn: Familie Knaller
Ein junges Paar gibt das Großstadtleben auf, um den elterlichen Betrieb in Neusach am Weissensee zu übernehmen. Der sorgsam detaillierte gläserne Zubau ans Haupthaus ist Eingangsbereich, Restauranterweiterung und Wohnzimmer für die Gäste.
Grete-Bittner Strasse 30, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Eva Rubin, Jürgen P. Wirnsberger, Beatrice Bednar (2015-2017)BauherrIn: Fortschritt, Gemeinnützige Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft f. Ktn. mbHZugänglichkeit: Wohngebäude können nur von außen besichtigt werden. Wir bitten Sie, die Privatsphäre zu respektieren!
Stark im Wandel befindliche Lebensformen sollen sich in einem differenzierten Angebot an Wohnraum ausdrücken. Um dem Bedürfnis nach "Individualität" im verdichteten Wohnbau innovativ Rechnung zu tragen, werden 14 verschiedene Grundrisslösungen und Gemeinschaftsräume angeboten.
Hauptstraße 17, 9620 Hermagor, A PlanerIn: Architekten Ronacher (2018)
Einige Jahre stand das kleine, schmale Haus neben der Stadtpfarrkirche am Hauptplatz in Hermagor leer, bis es im Jahr 2016 in das Restaurant "Bärenwirt" umgebaut wurde. Mit der Wiederbelebung dieses ehemaligen Nachtwächter-hauses wurde ein wichtiger Impuls im historischen Stadtkern gesetzt.
Turracherhöhe, 9565 Turracherhöhe, A PlanerIn: WINKLER + RUCK ARCHITEKTEN (2016-2017)BauherrIn: Lago Immobilien GmBH
Luki, Toni und Franzi – drei Holzblockhäuser im Wald, von der Scheune als Dependance aus versorgt, laden zum Entdecken ein. Wohlproportioniert aus dem sich ergebenden Maß der Stammlängen sind sie spielerisch zwischen die gewachsenen Bäume gesetzt und bilden ein kleines Feriendorf aus.
Brunngasse 8, 9150 Bleiburg, A PlanerIn: Reinhold Wetschko (2014-2015)BauherrIn: Claudia Quendler-Spitz
Das Haus SPQ befindet sich im historischen Stadtkern von Bleiburg. Im Zuge des Umbaus wurde, das bestehende Wohnhaus, welches großteils in den 1960er Jahren errichtet wurde, bis auf die erhaltenswerte historische Bausubstanz abgebrochen. Die neue Wohneinheit im Obergeschoss wurde als offene Struktur aus den spezifischen Bedingnissen des städtebaulichen Umfeldes entwickelt, wobei Orientierung und Blickbeziehungen eine große Rolle spielten.
St.Martin am Techelsberg 2, 9212 St. Martin am Techelsberg, A PlanerIn: ARCH MORE ZT GmbH (2015)BauherrIn: Pfarre St. Martin am Techelsberg
Der bestehende Pfarrhof, welcher aus dem Jahre 1616 stammt und 1974 generalsaniert wurde befindet sich im historischen Ortskern von St. Martin am Techelsberg. Um eine zeitgemäße Nutzung des Hauses zu ermöglichen wurde der Pfarrhof mit einem multifunktionellen Pfarrsaal erweitert.
St. Andrä 100, 9433 St. Andrä im Lavanttal, A PlanerIn: spado architects (2016-2017)BauherrIn: Stadtgemeinde St. Andrä, G+H Immo GmbH
Der Hauptplatz von St. Andrä befindet sich nördlich der historischen Stadtmauern, an der Stelle des ehemaligen Nordtores. Neben der ortsbestimmenden Domkirche und der Basilika Maria Loretto wurde das Rathaus als massiver Baukörper in diesen bisher undefinierten Bereich der Altstadt gestellt.
Stollwitz 3, 9635 Dellach im Gailtal, A PlanerIn: Hohengasser Wirnsberger (2018)BauherrIn: Familie Zankl
Der Käsehof Zankl in Stollwitz, einem kleinen Dorf oberhalb von St. Daniel im Gailtal, wird von Barbara und Hubert seit 1981 nach organisch biologischen Richtlinien bewirtschaftetet. Lukas, der Jüngste, will den eingeschlagenen Weg seiner Eltern weiterführen. Die Hofkäserei reagiert in ihrer Stellung auf das Dorfgefüge und bildet einen neuen Hof mit kurzen Wegen zum Wirtschaften (Stall und Käserei).
Vordergumitsch, 9400 Wolfsberg, A PlanerIn: Abel und Abel Architektur (2017)
Der Holzbau mit rund 130m2 wurde in einen Hang gebaut und so gedreht, dass die Aussicht ins Tal bestmöglich gegeben ist. Behutsam aber bestimmt platziert sich dieser in eine neue Wohnhaussiedlung inmitten der Kärntner Landschaft.
Ein in sich ruhender, quadratischer Baukörper entwickelt sich über der bestehenden Geländekuppe in die Höhe. Es ist das Haupthaus des Domäne Lilienberg und als solches die Ergänzung zum bereits bestehenden Betriebsgebäude, in dem die Weinverarbeitung stattfindet.
Kirchplatz, 9560 Feldkirchen bei Graz, A PlanerIn: bauraum architekten (2015-2016)
Ein neues Pfarrzentrum in Glanhofen, das sich auffällig durch seine Gestaltung ganz unauffällig neben die Kirche setzt und ihre Ansicht, wenn man auf den Ort zufährt, nicht verstellt. Kein gewöhnliches Haus, sondern eines mit Unterscheidungsmerkmalen, die Diskussionspotential beinhalten und die Auseinandersetzung mit der Architektur evozieren werden.
Gewerbegebiet, 9771 Berg im Drautal, A PlanerIn: okai (2016)BauherrIn: Hans Peter ProfunserZugänglichkeit: 46.7463582
Nahe der Drautalstraße, im Gewerbegebiet von Berg, liegt das neue Ateliergebäude des Bildhauers am Rand der Gewerbezone, hinter den, ohne Anspruch auf Gestaltung errichteten Gewerbeobjekten an der Straße, versteckt.
Hans Sachs Straße 2, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Martin Weiß, Anton Oitzinger (2012-2015)BauherrIn: Magistrat Klagenfurt
Die Berufsfeuerwehr Klagenfurt verwendete bei der eingeschoßigen Aufstockung auch aus statischen Gründen eine Stahl- Holzkonstruktion mit einer sichtbaren Brettstapeldecke. Das Projekt verdeutlicht die Eignung des Baustoffes Holz für innerstädtische Aufstockungen.
Nr. 42, 9842 Mörtschach, A PlanerIn: LP architektur (2014-2015)BauherrIn: Gemeinde Mörtschach
Um das Kulturhaus flexibel für verschiedenste Nutzungen zu gestalten, stellt der Baukörper durch seinen gedeckten, witterungsgeschützen Zugangsbereich sowie die vollflächige Öffenbarkeit der Verglasung im Saalbereich einen maximalen Bezug von Innen und Außen her. Festsaal und Dorfplatz liegen auf gleichem Niveau, wodurch die Interaktion dieser beiden Bereiche gefördert wird und der Saal als Teil des Platzes funktioniert.
Sonnenweg 1, 9081 Reifnitz, A PlanerIn: Reinhold Wetschko (2014-2015)
Ein bestehendes Apartmentgebäude aus den 1950er Jahren wurde bis auf die Sockelzone abgetragen. Der Neubau mit drei großzügigen Wohneinheiten und zwei kleinen Einheiten im Sockelgeschoss wurde als konstruktiver Holzbau konzipiert.
Aichwaldseeweg 12, 9582 Latschach, A PlanerIn: Gasparin & Meier (2014)BauherrIn: Gemeinde Finkenstein
Der Aichwaldsee, umgeben von Wiesen und Wald, umrahmt durch Schilf, ist kaum durch zu nahe gerückte Bauten gestört und somit als einer der wenigen Kärntner Seen sehr ursprünglich in seiner Wirkung. Daher wird das neue Badehaus über dem Boden schwebend am südlichen Rand des Areales gesetzt, um dort als Empfangsgebäude zu fungieren, und die Richtung See abfallenden kleinräumigen Wiesen unberührt den Badenden zu überlassen.
Villacher Straße 165, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Dietger Wissounig Architekten (2014)BauherrIn: Kärntner Sparkasse AG
Bereits im Rahmen des geladenen Wettbewerbs für das Bankgebäude standen zeitgemäße Architektur, nachhaltige Bauweise, kurze Bauzeit und ein Raumprogramm mit gemischter Nutzung im Mittelpunkt der Vorgaben. Ziel der Bauherrschaft war ein kunden- und mitarbeiterfreundliches, entspanntes Ambiente, das einerseits durch das Bauwerk selbst, andererseits durch die Integration einer Bäckerei mit Café erreicht werden sollte. Diesen Wünschen wurde durch die städtebauliche und räumliche Konfiguration sowie durch die Materialwahl begegnet.
Linden 62, 9074 Keutschach, A PlanerIn: Klaura Partner (2012-2013)BauherrIn: Pyramidenkogel Infrastruktur GmbH & Co. KG
Im Juni 2013 wurde der neue Aussichtsturm am Pyramidenkogel fertig gestellt. Bis zur Antennenspitze erreicht er eine Gesamthöhe von 100m und ist somit der höchste Holzaussichtsturm der Welt. Die Spiralform steht symbolisch für Wachstum und Entwicklung. Angelehnt an einen weiblichen Torso, ausgeführt in heimischer Lärche und Stahl, bildet die Skulptur im Landschaftsraum einen touristischen Anziehungspunkt der besonderen Art.
Die kunsthistorischen Schätze des Kärntner Diözesanmuseums haben in der Propstei Gurk eine neue Heimat gefunden. Flöße in Räumen, die in ihrer Schönheit zum ersten Ausstellungsobjekt werden.
St. Martiner Straße 11, 9500 Villach, A PlanerIn: Dietger Wissounig Architekten (2012-2013)BauherrIn: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Stadt Villach
Anstelle der alten Rundhalle an der St. Martiner Straße wurde eine neue Ballsporthalle errichtet, die sowohl der angrenzenden AHS als auch diversen Sportvereinen zur Verfügung steht und für internationale Ballsport-Turniere geeignet ist.
Kumpfalle 87, 9504 Villach, A PlanerIn: Marte.Marte Architekten, 3:0 Landschaftsarchitektur (2011-2013)BauherrIn: LIG Kärnten
Im Südwesten Villachs werden die bestehenden Kärntner Tourismusschulen Warmbad-Villach (KTS), inklusive unlängst errichtetem Lehrlingsheim, durch den Neubau für die Fachberufsschule für Tourismus erweitert und zu einem Kompetenzzentrum für Tourismusberufe zusammengefasst. Der langgezogene, zweigeschossige Baukörper mit seinen geometrischen Außenanlagen orientiert sich an vorhandenen Bezugslinien wie Sportplatz und südseitiger Grundstückslinie und ordnet den Bildungscampus zwischen Gleisanlagen und Kärntnerstraße maßgeblich.
Gnesau 7, 9563 Gnesau, A PlanerIn: Ernst Roth, Jürgen P. Wirnsberger, Sonja Hohengasser (2013)BauherrIn: Gemeinde Gnesau
Vier Klassen, sortenrein ausgekleidet mit vier heimischen Nadelhölzern aus der Region Nockberge - Fichte, Tanne, Lärche, Zirbe. Diese Differenzierung der Klassenzimmer nach Holzarten soll die Kinder für unterschiedliche Raum-, Farb-, Licht- und Geruchsstimmungen empfänglich machen. Im Außenbereich gliedert die neue Holzpergola den Zugangsbereich zur Volksschule und schafft somit einen klar definierten Außenraum.
Leutschacherstraße, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Eva Rubin (2012)BauherrIn: KSW- Kärntner Siedlungswerk
Die Baukörper der Wohnanlage sind platzbildend zueinander geordnet um außenräumliche Qualitäten anzubieten. Ein abwechslungsreiches Angebot von Gassen, Plätzen, überdachten Wegen und Nischen vor den Hauseingängen schaffen Raum für das soziale Leben. Das Angebot der Wohnungsgrößen ist vielfältig und bewusst differenziert konzipiert.
Hauptstraße 232, 9201 Krumpendorf, A PlanerIn: Reinhold Wetschko (2012)
Das Atelier wurde auf demselben Grundstück errichtet, auf dem sich schon das Wohnhaus der Familie Krawagna – die Villa Waldesruhe befindet. Unter Ausnutzung der topographischen Verhältnisse wurde als Bauplatz der südliche Grundstücksbereich gewählt. Durch den nach Süden abfallenden Hang bleiben die Blickbeziehungen von der Villa zum See erhalten, zudem schirmt das Atelier das Grundstück zur Bundesstraße hin ab.
9020 Klagenfurt, A PlanerIn: WINKLER + RUCK ARCHITEKTEN (2012)Zugänglichkeit: Wohngebäude können nur von außen besichtigt werden. Wir bitten Sie, die Privatsphäre zu respektieren!
Das vor 75 Jahren erbaute, vor 12 Jahren auf heutige Wohnbedürfnisse erweiterte Wohnhaus, sollte nun ein energietechnisches Upgrade bekommen. Architekten und Bauherren wollten das Haus nicht mit Erdölprodukten vollwärmeverkleben und absticken, daher entschied man sich für einen Rauhaarmantel aus sägerauen Latten aus heimischem Lärchenholz und Mineralwolle.
Dr.-Arthur-Lemisch-Straße 15, 9300 St. Veit an der Glan, A PlanerIn: halm. kaschnig. wührer, spado architects (2011-2012)BauherrIn: Stadtgemeinde St. Veit an der Glan
Das in den 1980er Jahren erbaute Bundesschulzentrum, das ein Bundesrealgymnasium und eine HLW mit insgesamt ca. 1.100 SchülerInnen innerhalb seiner Mauern beherbergt, wurde mit den jetzigen Sanierungsmaßnahmen auf den heutigen Stand der Technik gebracht und mit den Zubau- und Umstrukturierungsmaßnahmen vervollständig und "fertiggebaut". Im Bestandsbereich wurden Klassen und Sonderunterrichtsbereiche neu organisiert, der Brandschutz- und die Fluchtwegssituationen maßgeblich verbessert und das Gebäude durchgängig barriererfrei erreichbar gemacht.
Kadischenallee 25, 9504 Villach, A PlanerIn: Titus Pernthaler Architekten (2012)BauherrIn: ThermenResort Warmbad-Villach Holding GmbH
Am Zusammenfluss von Drau und Gail, eingebettet zwischen Faakersee und Dobratsch liegt die Therme Warmbad Villach. Transparenz und eine nachempfundene, zerklüftete Felsenoptik prägen das gestalterische Leitmotiv. Glaswände und offene, in sich greifende Ebenen holen das Tageslicht und die umliegende Natur in das Innere hinein.
Am See, 9122 St. Kanzian, A PlanerIn: BKK-3 Architektur, Franz Lamprecht (2011-2012)BauherrIn: Kommunalgesellschaft St. Kanzian m.b.H., Tourismusverband Klopeinersee
Aufgrund des zunehmenden Verkehrsaufkommens in den 70iger Jahren bekam St. Kanzian eine Umfahrungsstraße und die ursprüngliche Landesstraße entlang des Klopeiner Sees wurde zu einer Fußgängerzone umfunktioniert. Das Resultat dieser nachhaltig positiven Entscheidung ist eine Promenade die 2 Kilometer direkt am Sees entlangläuft. Der Klopeiner See ist somit der einzige See Kärntens, der einen derartigen Spazierweg vorweisen kann.
Dorfplatz, 9712 Fresach, A PlanerIn: Marte.Marte Architekten (2010-2011)BauherrIn: Diakonie Kärnten
Am Übergang von dörflicher Struktur zum Naturraum befindet sich das intakte Ensemble mit evangelischer Kirche, altem Bethaus, Pfarrhaus und Friedhof. Die Komplettierung des öffentlichen Platzes leistet ein neu gesetzter monolithischer Baustein im sanft ansteigenden Terrain Richtung Nordosten. Sockel und Hauptgeschoss gliedern die hermetische Hülle für die kirchlichen Schätze der Diözese, bringen die große Kubatur in Einklang mit dem Maßstab der umliegenden Bauten.
Nikolaigasse 43, 9500 Villach, A PlanerIn: Edmund Hoke, Wolfgang Leiler, Wolfgang Vögele, Roland Winkler (2011)BauherrIn: KABEG LKH Villach
Das LKH-Villach wurde ursprünglich als Pavillonkrankenhaus konzipiert – aus dieser Zeit stammen die mächtigen Bäume entlang der umgebenden Straßenzüge. Sie sind Teil des Parks, in dem die ursprünglichen Pavillons standen. Der bestehende Parkplatz reichte durch die geplante Neustrukturierung nicht mehr aus, die Parkplatzanzahl musste verdoppelt werden. Durch das Konzept von geneigten Parkplatzebenen wurden die Erschließungsflächen minimiert und als Begrenzung wurde ein dreidimensionaler "Schilfzaun" aus Stahl realisiert.
Khünburg 86, 9620 Hermagor, A PlanerIn: Architekten Ronacher (2010-2011)BauherrIn: Andrea Ronacher, Herwig Ronacher
Das Forschungsprojekt wurde zwischen 2009 und 2010 in Form einer Sondierung innerhalb der Programmlinie "Haus der Zukunft plus" durchgeführt. Es beinhaltet die Hochrüstung einer regionaltypischen und kulturhistorisch wertvollen Bausubstanz unter Einsatz von Solarthermie und Photovoltaik zu einem Passivhaus bzw. Energie-Plus-Haus.
St. Veiter Strasse 47, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Dietmar Feichtinger Architectes, Priebernig P., Architects Collective, idealice Landschaftsarchitektur (2006-2010)
Schon beim EU-weiten Wettbewerb überzeugte das Projekt auch in der 2-Stufe durch seine Gliederung der Baumaße in eine mit Wegen verbundene Kammstruktur und die dadurch gelungene Eingliederung in die Umgebung. Das Einteilen der Erschließung in einen "Weg der Patienten" und einen "Weg der Besucher" versucht die Funktionen kurz und übersichtlich zu verbinden und zoniert diese gekonnt.
Tarviser Straße, Lendhafen, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: MURERO BRESCIANO architektur, Hanno Kautz (2010)BauherrIn: Stadt Klagenfurt
2009 gründeten engagierte Anrainer und Kulturschaffende den Verein Lendhauer, der sich in enger Kooperation mit der Stadt Klagenfurt zum Ziel setzte, den Klagenfurter Lendhafen durch bauliche Infrastrukturmaßnahmen und kulturelle Bespielung sanft zu beleben. Entstanden ist ein Pavillon, der den Lendhafen kulinarisch erschließt und als Bühne genutzt werden kann.
Klagenfurter Straße 12, 9556 Liebenfels, A PlanerIn: spado architects (2010)BauherrIn: Bau Sallinger GmbH
Gefordert war eine Erweiterung des Bürotraktes in enger Verknüpfung zum bestehenden Wohn- und Bürohaus. Alt und neu werden miteinander verflochten und der Bestand wird maßstäblich weiterentwickelt. Der Zubau ist ein eingeschossiges Bürogebäude, das im Süden an das Bestandsgebäude angedockt wird. Der Zubau ist als klar ablesbarer Entwicklungsschritt in der Firmengeschichte ausformuliert.
Willroiderstraße/ Zeidler-von-Görz-Straße/ Bahnhofstraße, 9500 Villach, A PlanerIn: Gasparin & Meier (2009-2010)BauherrIn: Stadt Villach
Ein augenfälliges Streifenmuster spannt sich als verbindender Teppich zwischen den platzbildenden Fassaden auf. Der Allgemeinverkehr wird in möglichst knappen Asphaltbändern kanalisiert. Pro Platzhälfte bildet je ein zweiseitiger Bussteig für Stadt- bzw. Regionalbusse die Trennlinie zwischen fliessendem Verkehr und Platzfläche.
Fallegasse 24, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: dreiplus (2009-2010)BauherrIn: Zultner GmbH + Co KG
Das freistehende Bauwerk mit der auffallenden Aluminiumfassade liegt im Industriegebiet von Klagenfurt. Es beherbergt einen überregionalen Großhandel für Metallhalbfabrikate, Schweiß- und Lötstoffe. Proportion, Konstruktion und Materialien sind der jeweiligen Nutzung angepasst, im Detail perfekt ausgearbeitet und von den Handwerkern präzise umgesetzt.
Ossiach 1, 9570 Ossiach, A PlanerIn: Markus Fiegl, Beatrice Bednar (2006-2009)BauherrIn: LIG Kärnten
Mit größtmöglichem Respekt vor dem historischen Stift wurde die neue Nutzung als Musikakademie und Veranstaltungsort als Umbau des Bestandes und Neubau realisiert. Das bestehende Stift wurde denkmalgerecht saniert und umgenutzt, das ursprüngliche Raumgefüge weitgehend wiederhergestellt. Der Neubau des Konzertsaales mit Foyer- und Nebenflächen wurde, die natürliche Topographie ausnutzend, zum großen Teil unterirdisch realisiert, lediglich der Luftraum des Saales zeichnet sich als neues Element mit einem textilen Screen ab.
Malta 13, 9854 Maltatal, A PlanerIn: Toralf Fercher (2008-2009)BauherrIn: Gemeinde Malta
Auf der Basis des bestehenden Untergeschosses wurde ein Massivbau errichtet. Die Tragstruktur des Gemeindeamtes ist auf die Außenwände, den Stiegenhauskern und 4 Betonstützen reduziert. Im Obergeschoss überspannt eine in Satteldachform ausgebildete Betondecke die gesamte Gebäudebreite. Dadurch entsteht absolute Flexibilität im Grundriss.
Dorfstraße 29, 9546 Bad Kleinkirchheim, A PlanerIn: Gasparin & Meier (2008-2009)BauherrIn: Christian Mayrbrugger
Zwischen den Kuppen der Nockberge und einer Talfurche der Gurktaler Alpen befindet sich eine der ursprünglichsten Natur- und Kulturlandschaften in Kärnten. Ein noch ursprünglicher Bauernhof mit lang gewachsener Tradition ist der Mallhof direkt an der Dorfstraße. Als Mitglied des Vereins Bau- und Bauernkultur in Kärnten, der Architektur als auch den Umgang mit biologischen Nahrungsmitteln zur Diskussion stellt, entschied sich der Bauer seine Ab-Hof Verkaufsräume gemeinsam mit Architekten zu entwickeln.
Technikzentrum Holzbauwerke Ing. E. Roth Ges.m.b.H
Glan 8, 9560 Feldkirchen in Kärnten, A PlanerIn: Ernst Roth, Clemens Maria Rainer (2008)BauherrIn: Holzbauwerke Ing. E. Roth Ges.m.b.H.
Das Technikzentrum für die Holzbauwerke Roth geht neue Wege: Durch die Verwendung des alten Baumateriales Holz als innovativen Werkstoff gelingt es, die repräsentativen und funktionalen Anforderungen an das Gebäude auf zeitgemäße Art zu erfüllen. Es steht für eine Weiterentwicklung von Holzbautraditionen, die schon immer aus gegebenen technischen und physikalischen Vorraussetzungen das Beste zu machen suchten.
Hauptplatz, 9063 Maria Saal, A PlanerIn: nonconform, Friedrich H. Mascher (2007-2008)BauherrIn: Maria Saal Beteiligungs und Infrastruktur GmbH
"kultur.schichten" ist das Thema, mit dem die historische Komplexität und die Vielfalt der Geschichte Maria Saals aufgegriffen wurde und sich dabei der Methode der Stratigrafie bedient - dem Untersuchen der Abfolge von Kulturschichten. Ein Spaziergang über den Ortsplatz wird zur geschichtlichen Entdeckungsreise. Der Platz verschmilzt zu einer zusammenhängenden Fläche und bildet mit den Gebäuden eine harmonische, wirkende Einheit. Verschiedenfarbige Steinriemen sind in einer gleichförmigen Linienstruktur verlegt. Diese Linien bilden wie die Jahreslinien eines Baumstammes die geschichtlichen Ereignisse Maria Saals ab.
Mießtalerstraße 1, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Architekten BDA Poos Isensee, nsp landschaftsarchitekten stadtplaner (2005-2008)BauherrIn: LIG Kärnten
Der ökologisch geplante Verwaltungsbau integriert sich mit dynamisch verzerrten Kanten eines Parallelogramms selbstbewusst in den Stadtraum. Der viergeschossige gläserne Baukörper bildet mit transparenten, entmaterialisierten, spiegelnden Flächen einen wirksamen Blockrand und fasst die Bestandsgebäude zu einem Gesamtensemble zusammen. Er steht ganz bewusst den steinernen Solitärbauten der Gründerzeit gegenüber.
Stolzstrasse 63, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Dietger Wissounig Architekten (2008)BauherrIn: Familie Gunhold
Kann es im großen Angebot ausgezeichneter Wohnhäuser in Holz noch Neues geben? Ja, es kann – und erfreulicherweise ohne, dass "das Neue" vordergründig gesucht und thematisiert werden muss. Dieses, wegen einer Bewohnerin konsequent behindertengerecht, somit ebenerdig konzipierte Haus generiert seine Qualität aus den durch das Thema bedingten Vorgaben und Einschränkungen. Zwei eingeschoßige, durch Dächer und Holzstege subtil verbundene Baukörper bilden ein Ensemble mit dem Mehrwert gefasster Außenräume von hoher räumlicher Qualität.
Neuer Platz, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Boris Podrecca (2006-2008)BauherrIn: Stadt Klagenfurt
Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2008 beauftragte die Landeshauptstadt Klagenfurt den Architekten Boris Podrecca für die Neugestaltung des Neuen Platzes. Entstanden ist ein Stadt-Platz im wahrsten Sinne des Wortes: eingerahmt von schönen Stadthäusern, die die besondere Anziehungskraft des Ortes ausmachen.
Widmanngasse 12, 9500 Villach, A PlanerIn: Ernst Roth (2007-2008)BauherrIn: Stadt Villach
Zur bestehenden Musikschule wurde ein qualitätsvoller Neubau errichtet, der die heute gegebenen Anforderungen an eine musikalische Ausbildung – besonders im Bereich von Kleingruppen und Ensembles- abdeckt. Die gewählte Baukörperform fügt sich in ihrer Höhenentwicklung und den gewählten Baufluchten harmonisch in den bestehenden Stadtraum ein und signalisiert mit der geöffneten Nordwestecke zum Platz hin Transparenz sowie Aus- und Einblicke in den Neubau.
Heinrich Harrer Strasse 1, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: eep architekten ZT-GmbH (2007)BauherrIn: Kastner & Öhler
Im Weichteil von Klagenfurt, dort wo man üblicherweise, wie in anderen Städten auch, jenem heterogenen und unappetitlichem Gemisch liebloser, lauter, banaler oder peinlich überambitionierter Bauten begegnet, trifft man auf eine Ausnahme. Die Verkaufshalle von Giga Sport, an der Heinrich Harrerstraße, fällt durch noble Zurückhaltung auf - und aus dem Rahmen.
Autobahnabfahrt Grafenstein, 9131 Grafenstein, A PlanerIn: Ferdinand Certov Architekten (2007)BauherrIn: Diözese Gurk-Klagenfurt
Neben der Autobahnkirche in Dolina situiert, fügt sich der zurückhaltende, den umliegenden Baumassen entsprechende Baukörper eines Allzweckraumes in gekonnter Weise ein. Als Ergänzung zur Kirche wurde eine Stätte für diverse Veranstaltungen geschaffen.
Dorfstrasse 74, 9546 Bad Kleinkirchheim, A PlanerIn: Behnisch Architekten (2006-2007)BauherrIn: Bad Kleinkirchheimer Thermen GmbH
Das 1979 als eines der ersten so genannten Erlebnisbäder konzipierte Thermalbad "Römerbad" in Bad Kleinkirchheim stellte seinerzeit ein Novum in der Bäderwelt dar. Stilisierte Zitate der antiken Bäderarchitektur, sowie die an Amphitheater erinnernde mehrgeschossige Thermenhalle prägten das Erscheinungsbild dieses Bades, das erhalten werden sollte.
Knappenberg 194, 9376 Knappenberg, A PlanerIn: Eva Rubin (2007)BauherrIn: LIG Kärnten
In der stillgelegten ehemaligen Volksschule von Knappenberg sollte vorerst ein Umbau zur Verbesserung der räumliche Bedingungen für die kleine Musikschule und der ansässigen Bergkapelle vorgenommen werden. Im Hinblick auf eine neuüberlegte Synergie mit dem Ossiacher Musikzentrum änderte sich das Anforderungsprofil des Bauvorhabens enorm.
Viktoriaweg 27, Tarviser Straße 180, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Klaura Partner (2005-2006)BauherrIn: Errichtergemeinschaft "Passivhaus am Lendkanal"
Personen mit ähnlichen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen haben sich Anfang 2004 gefunden, um gemeinsam ein Wohnprojekt zu entwickeln und umzusetzen. Als übergeordnetes Ziel wurde ein energieeffizienter Wohnbau mit großzügigen Wohneinheiten in guter Klagenfurter Lage zwischen See und Stadt formuliert, der sozusagen als urbanes Pendant zum flächenraubenden Einfamilienhaus auf der grünen Wiese einen generationsübergreifenden Lebensraum für Familien darstellt. Bestehende Infrastrukturen und öffentliche Verkehrsanbindungen haben die Standortwahl bestimmt.
Durch die Umgestaltung des Dorfplatzes soll diesem eigentlichen Mittelpunkt der Gemeinde neues Leben eingehaucht werden. Um die Akzeptanz der Bevölkerung zu sichern wurden die Bewohner frühzeitig in die Planungen eingebunden, die Neugestaltung gemeinsam entwickelt. Ziel war es einen zeitgemäßen Ort zu schaffen, der die ländliche Atmosphäre des Platzes behutsam unterstreicht, ohne dabei historisierend zu wirken.
Die starken landschaftlichen Reize, die Ausrichtung zur bestmöglichen Belichtung und die Forderung, nachhaltige Gebäudetechnologie mit moderner Holzbauweise zu verbinden, waren die Grundlagen für die Entwicklung des Gebäudes. Der Baukörper und der öffentliche Park bilden eine gestalterische Einheit. Die Gebäudeöffnungen, Terrassen, Wege und Bepflanzungen nehmen aufeinander Bezug. Trotz des einfachen Baukörpers und klaren Volumens entsteht eine spannende räumliche Qualität.
Spitalgasse 19, 9300 St. Veit an der Glan, A PlanerIn: ogris+wanek architekten (2006)BauherrIn: STIG
Die Lage des zu bebauenden Grundstückes zwischen historischer Altstadt und vorstädtischer Bebauung erfordert eine der Umgebung angepasste Maßstäblichkeit. Die umliegende Bebauung geht von einer zwei- bis dreigeschossigen, offenen Bebauungsstruktur in eine typische Einfamilienhausbebauung über. Das neue Parkhaus wurde sensibel und angemessen in die Umgebung eingebettet und reagiert auf die umliegende Bebauung.
Lakeside, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Edgar Egger, Toralf Fercher, Manfred Güldner, Vogt Landschaftsarchitekten (2003-2005)BauherrIn: Lakeside Science & Technology Park-GmbH
Ein Vorzeigeprojekt der Kärntner Wirtschaft und der Stadt. In Kooperation mit der Universität als Technologie-Campus angelegt, für Forschungsabteilungen von Betrieben, Software-Unternehmen etc. Die Architektur mit Beton und Holz ist pragmatisch, die Räume innen sind schematisch (Nord- u. Südseiten ident), wohl im Sinne von Gleichwertigkeit.
St. Veiter Ring 10, 9020 Klagenfurt, A PlanerIn: Wolfgang Gärtner (1991-1992)BauherrIn: ZV der Architekten Österreichs, LV Kärnten
Der Napoleonstadel wurde im Jahr 1847 vom friulanischen Baumeister Alois Cargnelutti erbaut und fungierte damals als Magazin für das Stadtmagistrat, später als Kulissendepot für das Stadttheater. Anfang der neuziger Jahre wurde ein Abriss verhindert indem das Haus als "Haus der Architektur" adaptiert und umgebaut wurde. Mit Cafè, Büros und dem zweigeschossigen Ausstellungsraum wurde ein Ort für Baukultur in Kärnten geschaffen, welchen den örtlichen Schnittpunkt zwischen Fachwelt und Öffentlichkeit darstellt.
Techendorf 80, 9762 Weissensee, A PlanerIn: Architekten Ronacher (2017)BauherrIn: Hannes Müller
Das Genießerhotel Forelle wurde 2017 mit einem zweigeschossigen, längsgestreckten Baukörper in Holzbauweise erweitert. Auf zwei Ebenen laden acht großzügige Suiten zum Verweilen und Ruhen ein. Wie durch einen Bilderrahmen wird der Blick auf die Landschaft und den Weissensee gerichtet.
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