Zwischen Grazer Schule und kürzlich realisierten Projekte
Die Grazer Schule ist eine wichtige Zeit der jüngeren österreichischen Architekturausbildung und – Produktion, die vor allem international für Aufsehen sorgte und auch viele österreichische Architekt:innen prägte. Der Einstieg in den Vortrag von PPAG Architects beschreibt die Studienzeit des Architektenduos während der Grazer Schule und gibt Einblicke in Begegnungen mit Günther Domenig. Anna Popelka hat ihre Dimplomarbeit bei Günther Domenig geschrieben und stellt Querbezüge zu ihrer heutigen Architekturauffassung her, die in dieser Zeit entstanden sind. Gemeinsam mit Georg Poduschka hat sie 1995 PPAG architects gegründet und sie realisieren seither unterschiedliche Projekte unterschiedlicher Größenordnung. Ob Bildungsbau oder Wohnbau – stets werden Konventionen in Frage gestellt und neue Typologien entwickelt.
Der Vortrag wurde in Kooperation mit architektur in progress organisiert. Im ehemaligen Gebäude der Z-Sparkasse mit der markanten, biomorphen Metallfassade, welche von Günther Domenig 1975-1979 in der Favoritenstraße 118 realisiert wurde und als wichtigster Bau der frühen Phase der „Grazer Schule“ 2005 unter Denkmalschutz gestellt wurde.
PPAG architects
1995 von Anna Popelka und Georg Poduschka gegründet, praktizieren keinen Stil sondern sie kultivieren die Innovation in der Architektur.
Die Vortrags- und Gesprächsreihe mit Zeitgenoss:innen, Expert:innen und Architekt:innen nimmt eine aktuelle Verortung des Werks Günther Domenig vor.
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