Wohnen bis ich 100 bin
Bei „Wohnen im Alter“, denkt man an hochbetagte, pflegebedürftige Menschen. Doch davor gibt es eine Zeitspanne, in der älter werdende Menschen – meist fit und selbständig – zu Hause leben wollen und können, sofern dieses Zuhause den sich verändernden Bedürfnissen entspricht.
Das Thema hat raumplanerische und gesellschaftspolitische Auswirkungen: Unternutzung, Immobilität, Kostenexplosion, Überforderung und Vereinsamung.
Diesen Problemfeldern kann mit rechtzeitiger Planung begegnet werden, durch passende Voraussetzungen für das Wohnen im dritten Lebensalter. Dafür ist es erforderlich, frühzeitig Bewusstsein zu schaffen. Sonja Schiff, Alternsexpertin und Ursula Spannberger, Architektin und Mediatorin zeigen Möglichkeiten auf, wie man die Wohn-Zukunft aktiv planen kann, statt den Kopf in den Sand zu stecken, bis ein zu großes oder unpraktisches Zuhause zur unüberwindbaren Belastung wird.
In diesem Vortrag mit Miniworkshop können die Teilnehmenden ihre eigene Situation analysieren, mit neuen Ideen nach Hause gehen oder sich Anregungen mitnehmen um auf Gemeindeebene in größerem Maßstab tätig zu werden.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Schwerpunktes „Grund und Boden“ sowie „Transformation“.