Günther Domenig – Ausstellung_Presseinfo
Presseinformation
Ausstellung: „Günther Domenig – ein anderer Blick“
Architekturbilder von David Schreyer
„Radikal, konsequent und visionär“
Anlässlich Günther Domenigs 80. Geburtstags präsentiert das ARCHITEKTUR HAUS KÄRNTEN im STEINHAUS in Steindorf am Ossiachersee von 11. 09. bis 31. 10. 2014 die Ausstellung „Günther Domenig - ein anderer Blick. Architekturbilder von David Schreyer“.
Zur Vernissage am 10. 09. um 19 Uhr dürfen wir auch zahlreiche Wegbegleiter, Freunde und Kollegen begrüßen.
Andere Blicke auf Domenigs Bauten.
Die Fotoausstellung folgt nicht der Dramaturgie der klassischen Architekturfotografie, sondern zeigt neben den skulpturalen Qualitäten auch die Nutzung, die Alterung und den Bezug zur Umgebung der Werke Domenigs. Nicht die lückenlose Dokumentation der Arbeit von Günther Domenig, sondern ein Eintauchen in die Vielfalt seines Schaffens ist Ziel der Ausstellung. Der Fotograf David Schreyer hat dafür zwischen 2013 und 2014 acht ausgewählte Bauten Domenigs besucht und fotografiert: Das, einer Nachnutzung harrende, Gebäude der Kärntner Landesausstellung in der Heft bei Hüttenberg, das spektakuläre Gründer-, Innovations- und Gewerbezentrum Völkermarkt, die Wohnanlage Neufeldweg, wo Domenig selbst lebte, der, weniger bekannte, Mehrzwecksaal der Schulschwestern, das Katholisches Kirchenzentrum Oberwart, die berühmte Z-Bankfiliale in Wien Favoriten und das vielfach ausgezeichnete Dokumentationszentrum am Reichsparteigelände in Nürnberg.
Nachhause, ins Steinhaus.
Die Ausstellung wurde ursprünglich im HDA-Graz gezeigt und kommt nun, sozusagen nachhause ins Steinhaus, den Ausgangs- und Kulminationspunkt von Prof. Domenigs Schaffen. Seine Bauten sind nun in seinem herausragendstem Bau versammelt vorzufinden und wird den Besuchern der Ausstellung einen umfassenden Zugang zum Werk des großen österreichischen Architekten liefern, der, in dieser Form, noch nie da gewesen ist.
Günther Domenig (1934-2012)
Der Kärntner Günther Domenig war die herausragende Figur der österreichischen Architektenschaft seit den 1960er Jahren. Radikal, konsequent und visionär durchlief er mit seinem Werk unterschiedliche baukulturelle Strömungen in verschiedenen Partnerschaften und alleine. Domenig verstand Architektur als Gesamtkunstwerk und als politisches Statement. Zahlreiche Bauten im In- und Ausland, Zeichnungen, Texte, Auszeichnungen, Veröffentlichungen und Preise dokumentieren die Bedeutung und die Vielfalt seines Werks.
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