Kleine Zeitung_04.02.2015_"Die Jugendnotschlafstelle plant einen neuen Standort"
04.02.2015
weiterlesen …Kärntner Jugendnotschlafstelle wird neu gebaut – Firmen und Jugendliche helfen
Sie ist die einzige Jugendnotschlafstelle in Kärnten. Die Klagenfurter „Juno“, die vor acht Jahren von Studenten der FH Kärnten gegründet wurde. Seither wurde rund 700 junge Menschen in Notlagen geholfen. Im Sommer wird neu gebaut. Auch Firmen helfen dabei mit.
Es waren Studierende der Fachhochschule (FH), die im Jahr 2007 einen neuen Zufluchtsort für Jugendliche, die nicht mehr weiter wissen, geschaffen haben. „Wir haben seither rund 700 Jugendliche bei uns gehabt“, erklärt FH-Professor Hubert Höllmüller, der die „Juno“ in der Gabelsberger Straße seit der ersten Stunde leitet – ehrenamtlich.
Auch jetzt sind es Studierende der FH Spittal und Feldkirchen, die den Startschuss für eine neue „Juno“ ausgegeben haben, da sich der Bedarf gewandelt hat: von der kurzfristigen zur längerfristigen Betreuung.
Mit dem „Safe House“ wird ein Bungalowbau für zwölf Schlafplätze und zwei Wohnungen geschaffen. Es gibt Wohnbereiche für Jüngere und Ältere sowie einen Garten und eine Werkstatt. Die Planungen werden seit Herbst von elf Studierenden des Zweigs Architektur unter der Anleitung von Peter Nigst, Elias Rubin, Jürgen Wirnsberger und Kurt Pock abgewickelt. Im Sommer 2015 soll dann gemeinsam mit dem Studiengang Soziale Arbeit der Neubau südlich der Innenstadt begonnen werden.
Die Errichtungskosten – rund 500.000 Euro – sollen großteils durch das ehrenamtliche Engagement von Kärntner Firmen abgedeckt werden. „Wir suchen Partner aus der Bauwirtschaft und Sponsoren“, so Elias Rubin von der FH Spittal. Auch Jugendliche aus der Juno sollen sich an der Errichtung beteiligen.
(ARTIKEL: CHRISTIAN ROSENZOPF)
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04.02.2015
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