Landesbaupreis Kärnten 2022 - Preisverleihung
KÄRNTENS BESTE BAUTEN
Preisverleihung Kärntner Landesbaupreis 2022 Sonderpreis für Beständige Architektur- und Bauqualität sowie Vergabe 4. Architekturstipendiums Kärnten 2023
Der Kärntner Landesbaupreis zeichnet die besten Bauten des Landes aus und blickt auf eine langjährige Geschichte zurück. Für besondere Leistungen im Bereich der Baukultur wird der projektbezogene Ehrenpreis seit 1992 vom Land Kärnten vergeben. Bis 2018 wurden knapp 1.000 Bauten eingereicht, 54 Landesbaupreise und 88 Anerkennungen vergeben. Zum 30-jährigen Jubiläum wird eine umfassende Publikation präsentiert und der Preis erstmals neu ausgeschrieben, organisiert und vergeben.
Am 01.03.2023 um 18.00 Uhr, übergab Landeshauptmannstellvertreterin Dr. Gaby Schaunig im Architektur Haus Kärnten einen Landesbaupreis, drei Anerkennungen sowie einen Sonderpreis für „Beständige Architektur-und Bauqualität“. Im Rahmen der Preisverleihung wird zudem das vierte Architekturstipendium Kärnten vergeben. Aus den 39 Projekten, die 2022 zum Kärntner Landesbaupreis eingereicht wurden, hat die Jury – Architekturpublizistin Franziska Leeb (Wien), Architekt Dipl.-Ing. Gerhard Sailer (Salzburg), Architekt Alessandro Ronco (Tarcento/Italien), Dipl.-Ing. Sabine Polesnig (Kärntner Landesregierung, Abteilung 3) und Dipl.-Ing. Erich Fercher (Kärntner Landesregierung, Abteilung 2) – 17 Projekte in die engere Wahl aufgenommen und besichtigt. Ein Landesbaupreis und drei Anerkennungen werden heuer für Bauten vergeben, bei welchen der baukünstlerische Raum, die städtebaulichen Beziehungen, Planung, Funktion, die Verwendung zeitgemäßer Baustoffe und deren Verarbeitung wie auch die sinnvolle Energieverwendung vorbildlich berücksichtigt sind. „Dass es sich bei den vier ausgezeichneten Projekten um Umbauten oder Erweiterungen eines Bestands handelt, ist kein Zufall. Vorhandene Ressourcen sinnvoll zu nutzen und historischen Bestand mit Sorgfalt für eine möglichst lange weitere Zukunft weiterzuentwickeln ist nicht nur angesichts von Klima- und Energiekrise ein Gebot der Stunde. Es trägt auch zur Stärkung regionaler Identität bei, zu einem guten Leben für alle und liefert die Basis, um lokale Geschichte authentisch weitererzählen zu können oder als touristische Destination einzigartig zu sein. Mögen diese Bauten eine Messlatte für weitere Vorhaben sein und darin bestärken, sich auf die Pflege und bodenschonende Weiterentwicklung des Vorhandenen zu konzentrieren ehe unbedacht Wertvolles zerstört wird.“, hieß es einstimmig von der Jury.