Landschaft des Wissens 2017
Wage zu denken!
Workshop„Potenziale und Grenzen für eine nachhaltige regionale Entwicklung “
Gerade unter den Rahmenbedingungen einer ungebrochen kapitalistisch entfesselten globalen Wirtschaft sowie einer schier unglaublichen Ignoranz gegenüber Natur und Umwelt stellt sich die Frage nach positiven Zukunftsbildern und Potenzialen für Beiträge zu einer nachhaltigen Entwicklung auf lokaler und regionaler Ebene umso mehr:
Welche Möglichkeiten haben Einzelne in und mit ihren Organisationen und Unternehmungen, um gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und konkrete Beiträge zu leisten? Welche Kompetenzen braucht es dazu, welche Ansatzpunkte sind möglich? – Und wie kann man sich dabei vernetzen, d.h. organisationsübergreifend gegenseitig unterstützen und ergänzen?
Das sind zugegeben keine einfachen Fragen, die wir uns mit dieser 2013 begonnenen Initiative stellen, doch wir haben für die mittlerweile 5. Veranstaltung dieser Reihe am Weissensee in Kärnten eine Anzahl relevanter Mitveranstalter und Partnerorganisationen gefunden, die uns dabei unterstützen.
Maßgeblich für eine regionale Entwicklung ist einerseits selbstverständlich die regionale Wirtschaft. Daher freut es uns ganz besonders, dass im Rahmen unserer Veranstaltung 2017 erstmals der Nachhaltigkeitspreis „KWF.nachhaltig“ vergeben wird. Dabei werden 5 von unabhängigen Experten nominierte Unternehmen/Organisationen ihren Beitrag im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung präsentieren und die gesellschaftliche Relevanz ihres Zugangs dazu begründen. Die Kärntner Sparkasse vergibt ergänzend dazu den „Förderpreis:nachhaltig“!
Doch auch die politische und zivilgesellschaftliche Arbeit in den Gemeinden, Städten und Regionen ist ein maßgeblicher Faktor der regionalen Entwicklung: Nur im Zusammenwirken von Regionalpolitik und regionaler, nachhaltig orientierter Wirtschaft entsteht jene Lebensqualität, die auch langfristig auf wirtschaftlich solider Basis steht, den Wert der natürlichen Ressourcen schätzt und den Eigenwert der Natur anerkennt. Aus diesem Grunde werden auch vorbildhafte Projekte der Orts-, Gemeinde- und Regionalentwicklung präsentiert und diskutiert.
Die Protagonisten beider Zugänge – des regionalwirtschaftlichen wie auch des regionalpolitischen – können im Zuge dieser Veranstaltung voneinander lernen und sich vernetzen. Aber auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (u.a. auch Studierende i.R. einer Lehrveranstaltung der Alpen Adria Universität Klagenfurt) können sich mit ganz konkreten Projekten auseinandersetzen und lernen Menschen kennen, die sich in und mit ihren Organisationen aktiv für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen.
Ergänzend zu den Best-Practice-Beispielen gibt es auch hochkarätige Impulsvorträge, die eine grundsätzliche Betrachtung des Themas ermöglichen. Zudem gibt es Raum für Workshops und einen Open Space, in dem die vielfältigen transdisziplinären Impulse vertieft und diskutiert werden können.
Weiter Informationen unter:
www.landschaft-des-wissens-2017
bzw. im Folder seitlich zum Downloaden