UNESCO Talk: Kulturpolitik
Kulturelle Perspektiven auf nachhaltige Regionalentwicklung
mit
Yvonne Gimpel (ARGE Kulturelle Vielfalt/IG Kultur Österreich)
Peter Kaiser (Landeshauptmann & Kulturreferent)
Zahra Mani (Musikerin/Austrian Composers Association)
Studierende* der Universität Klagenfurt/Celovec
Begrüßung: Martin Fritz (Generalsekretär, Österr. UNESCO-Kommission)
Moderation: Claudia Isep (Österr. UNESCO-Kommission)
Kunst und Kultur haben enormes gestalterisches und demokratisches Potential, gerade auch in Hinblick auf nachhaltige Regionalentwicklung. Künstlerische und kulturelle Aktivitäten leisten einen wesentlichen Beitrag für sozialen Zusammenhalt und sind an gesellschaftlichen Transformationsprozessen beteiligt. Gleichzeitig bedarf es einer Transformation der Kunst- und Kultursektors selbst, um den Dynamiken gesellschaftlicher Herausforderungen gerecht zu werden.
So tritt etwa die gemeinschaftsstiftende Funktion von Kunst- und Kulturarbeit in ruralen Regionen besonders deutlich zu Tage. Wenn lokale Kulturinitiativen ihre Rolle als „kulturelle Nahversorger“ wahrnehmen, schaffen sie nicht nur Kunst- und Kulturangebote vor Ort, sondern können auch demokratische Mitbestimmung fördern und Alternativen für ein nachhaltiges Miteinander Realität werden lassen. Damit wird deutlich, dass Kulturarbeit das Potential hat, nachhaltig in Regionen zu wirken und Menschen ermöglicht, ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten.
Wie kann regionale Kulturarbeit nachhaltig abgesichert werden?
Wie wirkt Kulturarbeit auf die nachhaltige Entwicklung von Regionen?
Wie entfaltet sich das demokratische und gemeinschaftsstiftende Potential von Kulturarbeit in ländlichen Regionen?
Wie kann eine Stärkung von Diversität in Kunst und Kultur Transformationsprozesse in Gang setzen?
Die Österr. UNESCO-Kommission und die ARGE Kulturelle Vielfalt laden ein.