Àlvaro Siza - Von der Linie zum Raum

Studiengang Architektur lud zur Eröffnung

Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Von der Linie zum Raum“ lud der Studiengang Architektur der Fachhochschule Kärnten gestern, Donnerstag, 10. Jänner, in die Aula des Spittl. Bis zum 22. Februar werden die dreidimensionalen Arbeitswelten des international ausgezeichneten Architekten Àlvaro Siza gezeigt. Modelle, Fotos und Planmaterial – Unikate aus der Meisterhand Sizas – veranschaulichen den Prozess der Entstehung eines Bauwerks, von der Planung über die Materialauswahl bis zur Lichtstudie.

Àlvaro Siza ist der wichtigste portugiesische Architekt des 20. Jahrhunderts. Seit den späten 1950er Jahren realisierte er zahlreiche Bauwerke wie Museen, Kirchen oder Privathäusern. Anfänglich war der Pritzker-Preisträger vorwiegend in Portugal, später auch in ganz Europa, Amerika und Asien tätig. „Wir sind sehr stolz die persönliche Handschrift von Àlvaro Siza im Spittl präsentieren zu können“, zeigt sich Peter Nigst, Leiter des Studiengangs Architektur an der FH Kärnten begeistert. „Studierende und Architektur-Interessierte erhalten hier einen dreidimensionalen Einblick in die unterschiedlichen Planungsphasen“, erklärt Nigst das Ziel der Werkschau.

Die Ausstellung, die davor bereits in Hombroich/Deutschland sowie Innsbruck Station machte und noch dieses Jahr in Berlin gezeigt wird, legt ihr Hauptaugenmerk auf Skizzen und Modelle von zehn aktuellen Bauten und Projekten aus dem Kulturbereich. „Àlvaro Siza hat sich zu einem Markenzeichen entwickelt. Er hat seinen Weg konsequent verfolgt und ist dabei immer authentisch geblieben“, sagt FH Lektor Adolph Stiller in seiner Eröffnungsrede und bezeichnet Siza gleichzeitig als Weltfigur, die immer Architektur-Handwerker geblieben ist.