Haus Zankel: Vortrag - Gespräche - Diskussion
Architekturvortrag von Dipl.-Ing. Architekt Konrad Frey
VortragDas Haus Zankel im französischen Prévessin unweit von Genf gelegen, vom Grazer Architekten Konrad Frey ab 1976 geplant und für den damaligen CERN Forscher Karl Zankel und seine Familie zwischen 1978 und 1985 errichtet, ist ein noch immer zu wenig bekanntes Schlüsselwerk der Grazer Schule.
Es bietet Anlass Konrad Frey an unsere Architekturschule der FH Kärnten nach Spittal an der Drau zu einem Vortrag, Gesprächen und Diskussionen einzuladen, da in diesem Exempel mit fast nicht überbietbarer Experimentierfreude Konzepte angedacht und verwirklicht sind, die dreißig Jahre später in einer sich wandelnden Situation als Gegenpol zu überkommenen „architektonischen Sackgassen“ stehen.
Als weitere Gästen dürfen wir die Architekten Gottfried Prasenc und Mauro Bertagnin begrüßen.
Im Anschluss findet eine Party der Studiengänge Architektur & Bauingenieurwesen statt - es spielt/rockt Mauro Bertagnin und seine Band für einen guten Zweck - das Projekt Juno - Jugendnotschlafstelle in Klagenfurt.
Konrad Frey studierte zunächst Chemie in Graz und den USA, dann Architektur an der Technischen Universität in Graz (Diplom 1967). 1968-71 Mitarbeiter bei Arup Associates in London. 1971-73 erstes eigenes Büro in London (mit Florian Beigel). 1974 Rückkehr nach Graz. Wichtige Realisierungen: das Haus Fischer am Grundlsee (1975-77), das Kinderhaus Strosiz mit einer "Solardusche für Älpler" (1980), das experimentelle Sonnenhaus Zankel in Genf (1977-85) und Haus und Steg Rosegger in Graz (1987). Für die Landesausstellung 1991 entstand der Um- und Zubau des Kunsthauses Mürzzuschlag und 1993-94 die Erweiterung des Bildungshauses Schloß Seggau und 1997 die Cogenerationsanlage in Graz. 2010 TU Graz, Symposium mit Konrad Frey: „Was bleibt von der Grazer Schule“. (Quelle: Nextroom)