Machné und Glanzl Architekten
Über die Sanierung des Dolomitenbades in Lienz
VortragBauten der 60er und 70er Jahre haben es im aktuellen Baugeschehen schwer. Durch ihre rohe Ästhetik sowie durch Spuren des Gebrauchs und der Witterung haftet ihnen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht selten ein negatives Bild an. Immer öfter ist zu beobachten, dass ganze Gebäudekomplexe Neubauten weichen müssen oder bis zur Unkenntlichkeit überformt werden. Aktuelle prominente Beispiele sind der Umbau des Wiener ORF Zentrums am Küniglberg oder der Teilabriss des Kulturzentrums in Mattersburg. Dass es auch anders gehen kann, zeigt die Erweiterung des Dolomitenbades in Lienz von Machné und Glanzl Architekten. Der Bau von brutalistischer Schlichtheit, entworfen in den 1970er Jahren von Manfred Machné, sollte einem Neubau weichen. Statt des Abrisses entschied man sich in Lienz jedoch für ein Weiterbauen an vorhandenen Qualitäten. Dafür gab es 2018 eine lobende Erwähnung von der Neues Bauen in Tirol Jury.
Hans Peter Machné erzählt in seinem Vortrag über Herausforderungen im Vorfeld und Erfahrungen bei der Sanierung des Dolomitenbades in Lienz.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des AHK mit der Plattform Architektur & Osttirol