AA nanotourism Visiting School 2021
ArchitekturworkshopBAUKULTURJAHR 2021
weiterlesen …- von Materialien die leben!
Werkvortrag18.30 Uhr Vortrag:
„Wir bauen mit lokalen Materialien, mit lokalen Handwerkern und den Charakteren der Menschen, die hier leben. Es ist keine intellektuelle, sondern eine emotionale Angelegenheit: Wir wollen unseren Projekten die Möglichkeit geben, in Würde zu altern. Uns geht es dabei um die Kreisläufe der verwendeten Materialien, deren Haltbarkeit und Lebensdauer, aber auch um überlieferte Methoden der traditionellen Handwerkskunst, um verloren geglaubtes Wissen, vor allem aber darum, dass Materialien leben.“
Zum Architekturbüro:
Armin und Alexander Pedevilla studierten Architektur an der Technischen Universität in Graz. Beide gründeten unabhängig voneinander nach dem Studium ein eigenes Büro. Armin Pedevilla arbeitete von 2001 bis 2003 in einer Arbeitsgemeinschaft mit Dreiplus in Graz. Vom Verlangen nach alpinem Bauen kehrten die Brüder 2005 nach Südtirol zurück um dort gemeinsam das Büro pedevilla architekten zu gründen. Seither hat sich pedevilla architekten einen Namen in der internationalen Architekturszene gemacht. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und in verschiedenen Ausstellungen gezeigt. Es folgten Vorträge an Hochschulen und Institutionen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und die Tätigkeit als Juroren bei Architekturwettbewerben.
Für Pedevilla Architekten bedeutet Bauen ein bewusster Umgang mit sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Komponenten des alltäglichen Lebens. Dabei spielt die Einbindung eines Gebäudes in vorhandene örtliche Strukturen genauso eine Rolle, wie das Eingehen auf die jeweiligen Temperatur- und Klimaeinflüsse. In diesem Zusammenhang wird das Thema der Konsistenz zum wichtigen Faktor bei planerischen Entscheidungen.
Ein Projekt im Rahmenprogramm vom BAUKULTURJAHR 2021 sowie der Architekturtage in Kärnten von der TU Wien (Institut für Architektur und Entwerfen, Gebäudelehre und Entwerfen) in Kooperation mit architektur in progress und mit freundlicher Unterstützung der Wiener Sängerknaben.