Projekt naturRAUM – Botanischer Garten Klagenfurt
Präsentation, AusstellungPräsentation und Ausstellung der FH Kärnten STUDIO RAUMGESTALTUNG 2 + GEBÄUDELEHRE
Unter der Leitung von Sonja Hohengasser und Elias Molitschnig sind in der Lehrveranstaltung „Studio Raumgestaltung2 und Gebäudelehre“ Projekte für einen witterungsgeschützten Vortragsraum im Botanischen Garten in Klagenfurt erarbeitet worden.
Im Rahmen einer öffentlichen Präsentation und Ausstellung geben die Studierenden der FH Kärnten Studiengang Architektur Einblick und zeigen zugleich neue Ideen auf.
Präsentation im Architektur Haus Kärnten
Freitag, 10.01.2020 um 19.00 Uhr
Ausstellung 11. – 31.01.2020
Mo – Fr von 09 – 18.00 Uhr
PROJEKT naturRAUM | STUDIO RAUMGESTALTUNG 2 + GEBÄUDELEHRE
Projekt - Einzelarbeiten, Für die Analyseaufgaben Bildung von Gruppen, Fahrgemeinschaften für Klagenfurt bilden
Zieldefinition:
a) Persönliche Reflexion und Auseinandersetzung mit Naturräumen und gebauten Räumen, Schwellen- und Übergangsräumen, Zonierungen, Filterzonen und den Farben im Wandel der Jahreszeiten.
b) Beschäftigung und Analyse mit dem Botanischen Garten in Klagenfurt
c) Studium unterschiedlicher Themen der Raumgestaltung (Proportion, Materialität, Elemente und Entwurfskriterien usw.) und der Gebäudelehre (Konzept, Funktionen, Abläufe usw.) daraus resultierend Konzeption der eigenen Entwurfsaufgabe.
d) Persönlicher Entwurf eines witterungsgeschützen Vortragsraumes bzw. Infrastrukturpavillons für den Botanischen Garten.
Fragestellungen:
Welche Referenzprojekte kenne ich und was hat mich bisher in meiner Entwicklung geprägt? Welche Kunstwerke stehen für mich im Zusammenhang mit Architektur und Landschaft? Welche Landart – Projekte oder anderen Kunstprojekte stehen im besonderen Austausch zwischen Architektur und Natur? Die Referenzbeispiele aus der Gebäudelehre sollen im Anschluss an die Analyse auch genau auf die Wechselwirkungen zwischen Natur und Gebäude überprüft werden. Wie nimmt das Gebäude konkret oder atmosphärisch Bezug auf den Naturraum. Worin liegen die Qualitäten dabei und ist die Haltung des Gebäudes in der jeweiligen Umgebung angebracht und nachvollziehbar? Die Analyse soll grafisch erfolgen und kann mit kurzen Textbausteinen ergänzt werden.
Rahmenbedingungen:
Die räumliche Strukturierung des Gartens muss im Bestand analysiert werden um bestmöglich mit den eigenen Interventionen auf das Vorhandene sinnvoll reagieren zu können. Eine sensible Einbettung in den vorhandenen „künstlichen“ Naturraum ist dabei wesentlich.
Die Interaktion und das Verständnis für das Vorhandene bilden das Fundament auf das der eigene Entwurfsansatz aufbauen soll.
Ziel könnte ein roter Faden mit aufeinander aufbauenden unterschiedlichen Elementen sein, der einem Gestaltungsprinzip zugrunde liegt. Wie ändert sich der vorhandene Raum durch meine Interventionen? Wie können durch die Setzung von weiteren baulichen Elementen die vorhandenen Landschafts- und Platzräume gestärkt oder sogar verbessert werden?
Entwurfskonzeption mit klaren Materialien und einfache Konstruktionsprinzipien (Bsp. Holz, Stahl, Glas, Ziegel, Kombination)
Bezug zum Orts- und Landschaftsraum des botanischen Gartens ist herzustellen (vorhandene Qualitäten bzw. Defizite erkennen)
Räumliche Anforderungen: witterungsgeschützte Aufenthaltsmöglichkeit, Vortragsmöglichkeit, Sitzmöglichkeit als auch geringe Art von Ablagemöglichkeit. Weitere Anforderungen: Einfache Fertigung und serielle Verwendbarkeit – beispielsweise Geländerkonstruktionen mit Aussichtspunkt, Brücken oder weitere gestalterische Elemente.
Ausarbeitung:
Grundrisse, Schnitte, Ansichten 1:10 / 1:20, Konstruktionsschnitte 1:10 / 1:20
Schematische dreidimensionale Darstellung unter Berücksichtigung des vorhandenen Grünraumes
Beschreibung der Konstruktion und Materialbeispiele
Arbeitsmodell und Präsentationsmodell, Modelle platzbildend mit Ausschnitt vom Gelände 1:10 /1:25