STEINHAUS HERBST 2017
Installation, Workshop, Präsentation, GesprächDie inspirierende Dichte des Steinhauses wird durch ein vielschichtig aufgebautes Programm für Symposien, Workshops und Präsentationen genutzt. Seit 2016 laden wir gemeinsam mit Universitäten aus Österreich zum STEINHAUS HERBST.
Das Steinhaus wird in seiner Funktion als exterritoriale Universität und als Forum für Architektur und Kunst im Rahmen einer mehrtägigen Veranstaltung reaktiviert. Durch unterschiedliche Events, Installationen, Filmpräsentationen, Führungen, Vorträge und auch ein Kinderworkshop wird das Haus bespielt, belebt und der interessierten Öffentlichkeit geöffnet.
BASIC SPACE
Architekturworkshop für Kinder und Jugendliche im DOMENIG STEINHAUS
ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM im DOMENIG STEINHAUS
Samstag, 14.10.2017 von 10.00 – 12.00 Uhr
Entdecke die vielen spannenden Räume und Bauteile bei einer Führung im Steinhaus und experimentiere beim anschließendem Workshop mit dem Raumwerkzeug BASIC SPACE.
Raum sollte von der frühesten Kindheit an Teil unseres grundlegenden Lernens sein. Sein unfehlbarer Charakter (Raum definiert sich aus der Leere und ihren Grenzen) macht es oft schwierig, ihn zu begreifen. Für ArchitektInnen ist der Raum der "Rohstoff" ihrer täglichen Arbeit - gehen wir ihm auf den Grund! Ein einfaches Raumwerkzeug aus Frankreich bietet vielfältige Experimentiermöglichkeiten und unzählige verblüffende Variationen der Raumveränderung.
Durchführung: DI Christine Aldrian-Schneebacher (Architektur-Spiel-Raum-Kärnten)
Unkostenbeitrag € 7,00 .- (Führung und Workshop)
Der Beitrag wird vor Ort kassiert.
ACHTUNG beschränkte TeilnehmerInnenzahl bitte um Anmeldung unter office@architektur-kaernten.at, Tel: +43 (0) 664 1237564
HEAD IN THE CLOUD
im Rahmen vom Projekt KOPF HEAD GLAVA
Eröffnung Installation „Head in the Cloud“ und Projekte der Architekturwerkstätte Steinhaus
Samstag, 14.10.2017 um 14.00 Uhr
HEAD IN THE CLOUD - Valerie Messini und Damjan Minorvski (SeMF)
Unser Projekt versucht (visuelle) Sinneseindrücke durch das Mittel der virtuellen Realität zu erweitern. Ziel ist es, eine neue Sicht auf den gebauten Raum zu erlangen. Erinnerungen, Träume oder andere „virtuelle“ Bilder sind oft auf einer körperlichen Ebene stärker spürbar, als ein reeller materieller Raum, der beiläufig an unserem Bewusstsein vorbeifließt. Dieser Effekt wird untersucht, um ein Narrativ zu entwickeln, dass ebendieses immersives Potenzial bringt.
Das Steinhaus dient uns als Bühne und gleichzeitig als Inspiration für den Inhalt.Mit Hilfe eines digitalen 3D-Modelles des Hauses und mittels ‚Virtual-Reality Brillen‘ kann man das Reale/Gebaute mit dem Virtuellen überlagern, es verschmelzen lassen oder gegenüberstellen.
Der Besucher kann mit seinem Kopf in die digitale Version des Steinhauses, das er gerade noch in ‚echt‘ vor sich hatte, eintauchen. Dort werden die gewohnten und gelernten Grenzen der Materialität der Dinge in Frage gestellt.… die Wände des Hauses können transparent werden, die Gläser opak, außen kann innen werden und oben wird unten ...
KOPF.HEAD.GLAVA
Kärnten-weites Kulturprojekt
Zeitraum: 01. Mai bis 26. Oktober 2017
Das Resultat einer Kopfgeburt muss ja nicht gleich Pallas Athena, die Göttin der Weisheit, sein. Doch hört, ihr Wort-, Ton- und BildkünstlerInnen, noch ist es Zeit, klinkt euch ein in unseren Reigen! Der Kunstverein Kärnten hat zu Beginn des Jahres 2016 das Kulturprojekt KOPF.HEAD.GLAVA ausgeschrieben (vom 1.5. bis 26.10.2017) zu dem sich bis Ende 2016 zahlreiche Institutionen, Künstlerinnen und Künstler angemeldet haben.
weitere Infos unter: www.kopf-head-glava.at
ARCHITEKTURWERKSTÄTTE Steinhaus 2017
Architekturworkshops und interdisziplinäres Gespräch
Samstag, 14.10.2017 um 12.00 Uhr
Das Steinhaus als Architekturwerkstätte und Think Tank zwischen den Disziplinen soll ein Treffpunkt Architekturschaffender und bildender Künstler aus dem Alpen Adria Raum und darüber hinaus werden.
Im Rahmen vom Steinhaus Herbst 2017 arbeiten Studierende der IAM - TU Graz und Studierende des ./studio3 der Universität Innsbruck an einer Reihe von Themen und Interventionen im Steinhaus. Zeitgleich ist der Verein durch:formen mit einer Performance-Künstlerresidenz von Walter Lauterer im Steinhaus. Die Ergebnisse der Workshop/Performancewoche werden ausgestellt und präsentiert. Bei einem offenen Gespräch und Rundgang soll der künstlerische Aspekt, seine Wichtigkeit und die Möglichkeiten, ihn in die Lehre/Forschung zu integrieren, diskutiert werden.
Präsentation und Ausstellung der Workshopergebnisse:
„The Dark Side of the Steinhaus“ - IAM – TU Graz (Leitung Jose Paixao und Florian Fend)
„Orientierung“ - ./studio3 der Universität Innsbruck (Leitung Christian Dummer und Judith Widauer)
Interdisziplinäres Gespräch mit
KATRIN ACKERL-KONSTANTIN und NIKI MEIXNER (Durch:formen)
WALTER LAUTERER (Durch:formen)
FLORIAN FEND und JOSE PAIXAO (IAM – TU Graz)
CHRISTIAN DUMMER und JUDITH WIDAUER (./studio3)
VALERIE MESSINI und DAMJAN MINORVSKI (SeMF)
HELMUT RAINER-MARINELLO (Architekt, ehemaliger Mitarbeiter bei Günther Domenig)
und Studierende sowie Interessierte.
PERFORMENCETAGE durch:formen
Lecture und Performance mit Walter Lauterer
09.10. – 14.10.2017
„Gemäß der intendierten Funktion des Steinhauses, nämlich Werkstatt zu sein, in der gewohnt und gearbeitet werden kann, möchten wir diese Idee wiederbeleben und das Haus in seiner Einzigartigkeit durch KünstlerInnen beforschen lassen. Der Themenbereich ist eine Bandbreite von KünstlerInnen, die sich dem Bereich der Performance Art widmen.
Ziel der Performancetage „durch:formen“ ist, dass sich neben den gezeigten Performances die KünstlerInnen und Theoretikerinnen, die sich mit Performance beschäftigen, vor Ort mit der Architektur auf einen künstlerischen Prozess einlassen. Dabei soll Entwicklung innovativer Performances ermöglicht werden, die für das Publikum als Veranstaltungen interaktiv genutzt und besucht werden können. Dies erfolgt mittels Aufführungen, Residenzen, Workshops, Laboren, sowie Vorträgen. Dafür werden Praxis- und TheorievertreterInnen aus dem Bereich Performance (Theater, Tanz, Musik, Bildende Kunst, Medienkunst, Literatur und Architektur) ausgewählt.
(Konzept Erik Jan Rippmann, Katrin Ackerl-Konstantin und Niki Meixner)
Beim Steinhaus Herbst 2017 ist Walter Lauterer mit einer Residenz im Steinhaus. Es soll damit eine interdisziplinäre Verbindung zwischen der Architektur und anderen Disziplinen aufgezeigt werden.
Walter Lauterer
Geboren 1959 in Innsbruck. Besuch der Höheren Technischen Lehranstalt für Holz und Raumgestaltung, Innsbruck.
Bildhauerstudium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Seit 1988 als bildender Künstler tätig in den Bereichen Bildhauerei und Bühnenbild, Raum- und Videoinstallationen, Choreografie, Performance sowie Architektur.
Seit 1999 Performanceforschung mit Joao Fiadeiro und gemeinsame Umsetzung von international tourenden Performance Projekten, wie „I am here“ und Lecture Performances. Seit 2005 lebt Walter Lauterer in Kärnten, wo er seither an verschiedenen Kunstprojekten mitgewirkt hat. Nach der Geburt seines Sohnes 2012, gründete sein Verein > s p a c e l a b < 2013 einen Waldkindergarten, den er als Organisator und Künstler bis 2016 als soziales Kunst- und Forschungsprojekt mit aufgebaut hat, wo die Wechselwirkung von Raum_Körper_Mensch und im spezifischen die künstlerische Entwicklung der Kinder erforscht und dokumentiert werden, die ihre Erfahrungen im Wald und in der Natur machen können!
Im Rahmen vom Steinhaus Herbst wird auch der Kooperationspartner von durch:formen der internationalen „Venice Performance Art Week“ in Form eines Videoscreenings vorgestellt.