Bürgerbeteiligung Pfarrplatz

BÜRGERBETEILUNGSPROZESS PFARRPLATZ 

Gemeinsam nachdenken
Bürgerbeteiligung bei Stadtentwicklung in Klagenfurt

Der Pfarrplatz in Klagenfurt soll neu gestaltet werden und erstmals waren Bürger und Bürgerinnen eingeladen, im Vorfeld ihre Anregungen und Ideen einzubringen. In zwei Workshops im Architektur Haus Kärnten hatten sie die Möglichkeit, mit Politikern und Fachbeamten auf Augenhöhe zu diskutieren. Moderiert wurde der Beteiligungsprozess von Kristin Pan und  Ursula Spannberger nach der Raumwert-Methode. Sie legten großen Wert auf eine angenehme Gesprächsatmosphäre, um einen guten Gedankenaustausch  zu ermöglichen. Im ersten  Workshop im April wurden die derzeitigen räumlichen Strukturen des Platzes beleuchtet und im zweiten Workshop im Mai ging es um Ideen für die Zukunft. Die TeilnehmerInnen äußerten sich  zu den Themen Nutzung/Gestaltung, Fußgänger/Radfahrer/Autoverkehr, Aufenthaltsqualitäten, Veranstaltungen  und Qualitäten sichtbar machen.  Zusätzlich wurde der Pfarrplatz am 30. Mai autofrei gehalten und  Passanten konnten  gleich vor Ort ihre Verbesserungsvorschläge deponieren.  Grundsätzlich bestand großes Interesse an der Veränderung des Platzes und an einer mutigen Verbesserung der Qualität. Einig war man sich auch darüber, dass alle Maßnahmen im respektvollen Umgang mit der Pfarrkirche geschehen sollen. Die Ergebnisse der  intensiven Diskussion fließen gemeinsam mit den fachlichen Analysen von Raumplaner Johann Kaufmann in die Unterlagen für einen Architektenwettbewerb, der voraussichtlich im nächsten Jahr von der Stadtplanung ausgeschrieben wird. Politisch wurde der bisherige Prozess von einer Steuerungsgruppe  begleitet, in der alle Fraktionen vertreten waren und die von Stadtrat Markus Geiger und Vizebürgermeister Christian Scheider geleitet wurde.

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