Bauen am Land - Beilage „Bauen mit Holz“
Regional, nachhaltig, vielfältig! Es gibt gute Gründe, sich für Holz als Baustoff bei Wohnraum und Wirtschaftsgebäuden zu entscheiden. Der Kärntner Bauer unterstützt Sie mit dieser 20-seitigen Sonderbeilage in Ihrer Entscheidungsfindung – in Kooperation mit proHolz Kärnten, dem Architektur Haus Kärnten und der Fachhochschule Kärnten, Campus Spittal.
Baukultur verbindet
Unter dem Motto „Kultur Raum Landschaft“ soll der Zusammenhang zwischen Landschaft und dem Gebautem begreifbar werden. Das Baukulturjahr ist auch der Grund für den Start einer spartenübergreifenden Zusammenarbeit dreier Institutionen: zwischen dem Architektur Haus Kärnten, als zentrales Forum für baukulturelle Vermittlung in Kärnten mit Ausstellungen, Vorträgen, Publikationen und Workshops; der Fachhochschule Kärnten, Studiengang Architektur am Campus Spittal, die als Ausbildungsstätte junger Architekten den Schwerpunkt rurales und soziales Bauen behandelt und sich dabei um viele Problemstellungen des ländlichen Raums kümmert; und der Landwirtschaftskammer Kärnten, der es ein großes Anliegen ist, der Landwirtschaft wieder mehr Identität durch gebaute Qualität zu verleihen. Die Serie „Bauen am Land“ will einen inspirierenden Beitrag mit Vermittlung und lustvollen Baukulturgeschichten leisten. (DI Raffaela Lackner, Architektur Haus Kärnten)
Inspiration und Schwerpunkte
Wertschätzung, Erhaltung und Pflege der wertvollen landwirtschaftlichen Bausubstanzen sowie der Kulturlandschaft werden im Rahmen der neuen Baukulturserie „Bauen am Land“ im Kärntner Bauer auf- gezeigt. Seit Jänner werden in regelmäßigen Abständen gestaltungsrelevante Schwerpunkte für das Bauen im ländlichen Raum bearbeitet. Ergänzt werden die Beiträge durch Best-Practice-Projekte sowie Buchempfehlungen, Veranstaltungshinweise und praktische Tipps. Darüber hinaus organisierte die Fachhochschule Kärnten einen österreichweiten Ideenwettbewerb für Schüler und Studierende. Unter dem Titel „speiseKAMMER21 – regionaler Genuss“ greift die Aufgabe eine sehr aktuelle Fragestellung der Eigenvermarkter und Hofläden auf. Zukunftsfähige, flexible und ansprechende Gestaltungen wurden dafür mit dem Instrument des Wettbewerbs gesucht. Die Auswahl der Preisträger oblag einer interdisziplinären Jury. Die Ergebnisse wurden bereits im Kärntner Bauer vorgestellt. Diese Sonderbeilage portraitiert nun gesammelt gebaute Beispiele und deren Besonderheiten in Kärnten. Architekten, Planer , Bauherren und Experten kommen zu Wort und skizzieren so Prozesse, geben Anreize und sollen vor allem inspirieren und motivieren, sich mit Gestaltung sowie dem eigenen Lebensraum zu beschäftigen. (Arch. DI Sonja Hohengasser, FH Kärnten)
Holz verwenden, wo es nur geht
Im heurigen Jahr der Architektur haben wir uns in der LK entschieden, monatlich einen Beitrag zum Thema „Bauen und Gestalten am Land“ im Kärntner Bauer zu bringen. Diesmal ist es sogar eine Sonderbeilage geworden, die Sie in Händen halten und die das wichtige Thema „Bauen mit Holz“ behandelt – ein großes Dankeschön allen an der Beilage beteiligten Damen und Herren! Warum sind uns diese Themen wichtig? Wir leben in einem wunderschönen Land, das reich an Traditionen und reich an baukulturellen Werten ist, die es auch in Gegenwart und Zukunft noch zu erhalten und weiterzuentwickeln gilt. Tradition und Moderne ist ein Begriffspaar, dem man in der ländlichen Baukultur immer öfter begegnet. Wenn traditionelle Bauten neue Funktionen erhalten, wer- den sie neu wiederbelebt und müssen nicht abgerissen werden. Beispiele in der vorliegenden Sonderbeilage zeigen eindrucks- voll, was man aus alter Bausubstanz machen kann, wenn man auf Baumeister oder Architekten trifft, die gute Ideen und ein entsprechendes Gefühl für Materialien und das Umfeld haben – oder man hat diese Eigenschaften auch als Bauherr. Und ganz besonders wichtig ist uns die Verwendung des Baustoffes Holz beim Bauen am Land, aber auch in der Stadt. Holz hat fast jeder Bauernhof selbst zur Verfügung, Holz ist der Baustoff mit Zukunft. Gut für das Klima, gut für die eigene Brieftasche, gut für ́s Wohlbefinden von Mensch und Tier. Es gibt keinen besseren Baustoff, der noch dazu ständig nachwächst und damit CO2 bindet. Wir Bauern und Forstwirte haben es in der Hand, was und wie es in unseren Wäldern wächst und wie wir unseren Baustoff danach einsetzen. Verwenden wir Holz, wo es nur geht, gestalten und entfalten wir damit unsere Zukunft!
(Dipl.-Ing. Hans Mikl, Kammeramtsdirektor Landwirtschaftskammer Kärnten)
Die gesamte Beilage finden Sie rechts zum Download.