BAUKULTUR - Kärnten baut vor
Erstellung der baukulturellen Leitlinien für das Land Kärnten
Bauen schafft Räume, ermöglicht Leben und Arbeiten, prägt Stadtbilder und Landschaften, beeinflusst aber auch die Mobilität, das Klima, den Energieverbrauch und den Umgang mit der Ressource Boden. Die Qualität der Baukultur wird in Gebäuden, Straßen, Plätzen ebenso sichtbar, wie in Dorfzentren, der Kulturlandschaft oder Gewerbeparks. Gelungene Baukultur steigert die Lebensqualität, wertet den Wirtschaftsstandort Kärnten auf und braucht daher Aufmerksamkeit in der Planung und Umsetzung. Baukultur hat darüber hinaus zum Ziel, dass sämtliche Bauwerke auf die hohe Qualität unseres Landschaftsraumes angemessen reagieren und einen Mehrwert für unseren Lebensraum schaffen.
Im Jahr 2017 wurden die baukulturellen Leitlinien des Bundes beschlossen. Die Kärntner Landesregierung hat 2018 den Beschluss gefasst, auf dieser Basis Leitlinien für Kärnten zu erstellen und setzt damit als erstes Bundesland die vom Bund beschlossenen baukulturellen Leitlinien auf Landesebene um. Kärnten braucht zukunftsfähige Baukultur: Zunehmende Zersiedelung, schwindende Nahversorgung, verödete Ortskerne, gesichtslose Seen-Verbauung betreffen jede Kärntnerin und jeden Kärntner tagtäglich. Was heute gebaut wird, begleitet uns lebenslang. Die erarbeiteten Baukulturellen Leitlinien für Kärnten machen Lust auf hochwertiges, ressourcenschonendes und zukunftsfähiges Planen und
Bauen. Sie zeigen, welche Maßnahmen gerade für die Schlüsselthemen der Kärntner Baukultur besonders zielführend sind.
Ein moderierter Prozess im Architektur Haus Kärnten im Auftrag vom Land Kärnten – Abteilung 3, Gemeinden und Raumordnung.