Landesbaupreis Kärnten 2024 - Sonderpreis
Kategorie: BESTÄNDIGE ARCHITEKTUR- UND BAUQUALITÄT
SONDERPREIS DES FACHBEIRATES FÜR BAUKULTUR 2024
Projekt:
Fußgängerzone und Öffnung der Innenhöfe in Klagenfurt
Gestaltung:
Gerburg Leberl und Eberhard Kraigher
Kategorie:
BESTÄNDIGE ARCHITEKTUR- UND BAUQUALITÄT
SONDERPREIS DES FACHBEIRATES FÜR BAUKULTUR 2024
Begründung: Werner Kircher, Vorsitzender FB für Baukultur des KKG
Dank an Gerburg Leberl und Eberhard Kraigher
DI Gerburg Leberl und DI Eberhard Kraigher haben entscheidend zur Stadtentwicklung Klagenfurts beigetragen. Unter ihrer Leitung entstanden der Stadtentwicklungsplan 1989 und die Ortsbildschutzverordnung. Leberl, die sich besonders für die Altstadt engagierte, erstellte Gutachten und war auch in der Radwegplanung und im Landschaftsschutz tätig. Klagenfurt erhielt unter ihrer beider Ägide dreimal den „Europa-Nostra-Preis“ für herausragende Altstadtsanierung. Leberl wurde 2024 als eine von sechs Kärntner Pionierinnen geehrt, Kraigher erhielt 2014 das große Ehrenzeichen des Landes Kärnten.
Appell an die Zukunft
Politische Entscheidungsträger brauchen Mut, unpopuläre Maßnahmen zu ergreifen: den Individualverkehr zugunsten von Fußgängerzonen zu reduzieren, Leerstand intelligent zu nutzen, Erdgeschosszonen zu beleben und grüne sowie blaue Infrastruktur zu bauen. Klagenfurt wurde 2022 von der Europäischen Kommission als eine von 100 Klima-Vorzeigestädten ausgewählt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf es eines koordinierten und zielgerichteten Vorgehens in der Verwaltung und Stadtregierung.