Kleine Zeitung_09.04.2015_Sich treiben lassen, geht nicht
09.04.2015
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Kaiserlich-königlicher Kulturpalast
Wünsche an das Museum: Diskussion und umfassende Architektur-Sonderschau
Erzherzog Rudolf legte am 10. Juli 1884 den Schlusstein im Palais an der Klagenfurter Prunkstraße: Das Rudolfinum war eröffnet. Seitdem hat es allerlei Interessantes gezeigt, das derzeit in Kisten verpackt wartet, bis das Landesmuseum saniert ist. Zeit, um die Architektur zu erkunden.
Wegen Umbau geschlossen bleibt das Rudolfinum bis 2018/2019 - ein katastrophaler Wasserschaden hatte im Vorjahr die Sanierung erzwungen. Die Sammlungen lagern in Kisten im Depot. Zur Zukunft des Museums gab es inzwischen E zahlreiche Diskussionen, die letzte aus der Reihe „Muse- -um ist... was ich mir wünsche!" steht am Donnerstag, 9. April (19 Uhr), im Architektur Haus Kärnten in Klagenfurt auf dem Programm:
Thomas Jerger vom Landesmuseum Kärnten, seine Kollegen von Vorarlberg, Niederösterreich und aus Burgenland wagen Visionen. Am gleichen Abend wird dort eine Sonderschau eröffnet: über die Architektur des Rudolfinums. Nach dem Vorbild der Wiener Ring-straßen-Palais hatte der 1836 in Klagenfurt geborene Architekt Gustav Gugitz einen Entwurf gezeichnet kostenlos. 1879 wurde der Grundstein gelegt. Ionische Kapitelle, ein übergiebelter Portikus als antik anmutender Eingangsbereich, Doppelsäulen, Wandmalereien unter vielen Lagen Putz und vieles mehr gehören zu den spannenden Entdeckungen des denkmalgeschützten Baus. Die Architektur-Schau läuft bis 28. Mai am St. Veiter Ring 10.
(ARTIKEL: ChNK)
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