Kleine Zeitung: "Querschnitt aus fünfzig Jahren künstlerischen Schaffens"
23.12.2020
weiterlesen …Ausstellung von Egon Rubin
AusstellungWir haben die Ausstellung nochmals verlängert!
In der Hoffnung auf eine Lockerung der COVID-19 Verordnungen, haben wir die Ausstellung von Egon Rubin nicht abgebaut sondern nochmals verlängert. Auch wenn das Video bereits einen wunderbaren Einblick gibt, so ist es doch schöner, selbst die Ausstellung zu erkunden und sich persönlich zu begegnen.
Nutzen Sie also die Chance und kommen Sie ins Architektur Haus Kärnten. Wir öffnen unsere Ausstellungstüren ab Montag, 08.02.2021 und freuen uns auf viele staunende und reale BesucherInnen. Bitte bringen Sie ihre eigene FFP-2 Maske mit. Wir sorgen mit einem umfassenden Präventionskonzept für Ihre und unsere Sicherheit.
Zwischen 9.30 – 13.00 Uhr bietet unser Café Parkhaus im Erdgeschoss zudem Getränke und Speisen zum mitnehmen an.
Die Ausstellung im Architektur Haus Kärnten stellt ein Resümee aus 50 Jahren künstlerischer Arbeit von Egon Rubin vor. Sein starkes Engagement als Studentenvertreter 1970 in der Akademie der bildenden Künste in Wien, hat eine Änderung der autoritären Machtverhältnisse (Professoren / Mittelbau / Studenten) bewirkt. Das ursprünglich elitäre Meisterklassensystem wurde demokratisiert und hat sich zu einer offenen Meisterklasse verändert. Für ihn hat dies allerdings zu einem frühzeitigen Ende seines Architekturstudiums bei Professor Ernst Anton Plischke geführt. Angeregt durch Gespräche mit Professor Max Weiler und der daraus resultierenden Betreuung in dieser turbulenten Zeit, wurde Rubins Interesse an der Malerei geweckt.
Nach seinem Abgang von der Akademie wurde der Entschluss gefasst zurück nach Kärnten „aufs Land“ zu ziehen. Die ländliche Umgebung und die knappen finanziellen Mittel bedingten ein sehr einfaches Leben, welches sich aber in vielerlei Hinsicht inspirativ auswirkte.
Neben der Malerei und der Kreation von Holzplastiken hat er sich als Autodidakt das Tischlerhandwerk erlernt. Egon Rubin fand im „Medium“ Holz einen Partner mit vielschichtigen Eigenschaften und außerdem leicht verfügbar. Bei der Verarbeitung berücksichtigte er Schlägerungszeiten in Abhängigkeit vom Mond um die Vitalkraft im Holz zu erhalten. Der Tisch als Thema, mit seiner zentralen Aufgabe für das Zusammenleben, ist für ihn mehr als nur ein Möbelstück. Seine vielfältigen Projekte für Kunst im öffentlichen Raum sowie für Kunst am Bau realisierte Rubin immer durch Direktaufträge. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl dieser sowie nicht realisierte Wettbewerbsarbeiten.
Erweitert und verdichtet wurde seine künstlerische Tätigkeit durch die Beschäftigung mit energetischen Lebensprozessen. In der Radioästhesie fand Rubin eine begehbare Brücke zur Kunst um das Unsichtbare sichtbar zu machen. Darüber hinaus stellte er Untersuchungen von Kirchen, Kraft- und Bauplätzen in Kärnten an. Seit einigen Jahren arbeitet Egon Rubin an einer neuen Art von Zeichnung, in welcher er atlantische Runen einarbeitet, mit der Absicht eine energetische Wirkung der Arbeiten zu erzielen.
BIOGRAFIE EGON RUBIN
1944 geboren in Bad-Salzungen / DDR
1963 Matura – Realschule Klagenfurt
1964 Beginn einer autodidaktischen Malausbildung, Studium an verschiedenen Hochschulen Österreichs (TH Graz, erster Parisaufenthalt – künstlerische Orientierung, TH Wien, zweiter Parisaufenthalt – Arbeit in einem Forschungsbüro für Städtebau und Kontakte zur Beaux Arts, TH Wien Architektur, beteiligt am Kreis von Dr. Feuerstein)
1965 Akademie der Bildenden Künste, Prof. E.A. Plischke, Mitarbeit an einer Akademiereform
1972 Staatsstipendium für bildende Kunst
Egon Rubin lebt und arbeitet in Göltschach bei Maria Rain / Kärnten.
AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
2015 Ausstellung Kultur & Kommunikaclja, St. Johann
2013 Stadtgalerie Wolfsberg
2011 Citrusgarten CERON, Faak a. See
2008 Kleine Galerie, Künstlerhaus Klagenfurt
2004 Movimenti (gemeinsam mit Helmut Fian, Zorka L-Weiss) Künstlerhaus, Klagenfurt
2002 Dobratsch Skulpturenprojekt „die 4 Elemente“
1998 Galerie Freihausgasse, Villach
1984 WUK, Wien
1978 INTART 78, Beteiligung
1977 Atelier Gerersdorfer, Wien; Atelier Eder, Linz: Kleine Galerie, Wien
1976 Intart 76, Klagenfurt, Galerie Bloch, Innsbruck; Galerie Slama, Klagenfurt, Galerie Feichtinger, Linz; Kleine Galerie, Künstlerhaus Klagenfurt (Plastik)
1975 Landesgalerie, Klagenfurt; Österreich-Galerie, Künstlerhaus Klagenfurt
1974 Kleine Galerie, Künstlerhaus Klagenfurt; Galerie Hildebrand, Klagenfurt
KUNST AM BAU / KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM
1975 Bronzeplastik im Postbetriebsgebäude Klagenfurt
1978 Schaltergestaltung Hauptpost Hermannstraße in Klagenfurt
1981 Schaltergestaltung Volksbank Radenthein
1983 Volksschule Maria Rain
1985 Volksschule Hörtendorf
1990 Mensa Alpen-Adria Universität Klagenfurt
1993 Farbgestaltung Kraftwerk Zeltweg
1994 Farbgestaltung Kraftwerk St. Andrä
2001 Altar Evangelische Kirche Pörtschach
2002 Altar Katholische Kirche Pörtschach
2003 - 2014 Aufbahrungsräume Klagenfurt (Annabichl, Stein/Viktring)
2003 Altar Evangelisches Zentrum Wien
2015 Katholische Kirche St. Peter am Wallersberg
Egon Rubin
Göltschach 71
9161 Maria Rain
rubin@aon.at
http://www.rubin-kunst-energetik.at
Termine und Programm:
Samstag, 31.10.2020 um 16.00 – 18.00 Uhr
Vernissage „DEM UNSICHTBAREN VERPFLICHTET“
Zur Eröffnung gibt Kuratorin Zorka L-Weiss Einblick in der Ausstellung. Architekt Markus Klaura spricht in seiner Laudatio über das Werk von Egon Rubin. Eine Lesung von Maximilian Achatz sowie Musik von MANJANA (Manfred Plessl und Jana Thomaschitz) ergänzen das Programm.
Um Anmeldung wird gebeten!
Begrenzte Teilnehmerinnenanzahl bei allen Veranstaltungen
Um Voranmeldung wird gebeten unter office@architektur-kaernten.at
sowie telefonisch +43(0)664 1237564
WIR SCHÜTZEN UNS! COVID-19 im Architektur Haus Kärnten
Beim Besuch gelten die aktuellen Sicherheitsvorkehrungen der COVID-19 Verordnungen des Bundes.
Bitte bringen Sie ihre eigene FFP-2 Maskr mit! Wir bitten um Verständnis, dass wir die TeilnehmerInnenzahl beschränken müssen.