Podiumsdiskussion zu Baukultur & Raumordnung
anlässlich der Kärntner Landtagswahl 2023
Wie soll Kärnten in Zukunft aussehen? Zersiedelung, Ortskernsterben, verbaute Almen und Seen, Energiekrise und Klimaschutz: Im Bereich der Raumordnung und Baukultur steht Kärnten vor großen Herausforderungen. Was die wahlwerbenden Parteien in diesem Bereich nach der anstehenden Landtagswahl unternehmen wollen, wurde am Donnerstag bei einer prominent besetzten Podiumsdiskussion im brechend vollen Architektur Haus Kärnten geklärt.
Prominent besetztes Podium vor vollem Architektur Haus
Wie vor jeder Wahl standen die Kärntner Politiker:innen auch heuer wieder den engagierten Baukulturnetzwerker:innen Kärntens Rede und Antwort. Erwin Angerer (FPÖ), Julian Geier (ÖVP), Janos Juvan (NEOS), Peter Kaiser (SPÖ), Karl Markut (Team Kärnten) und Olga Voglauer (die Grünen) waren Donnerstagabend auf Einladung der Kammer für Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten ins Architektur Haus Kärnten gekommen um eine Diskussion zur „Zukunft Lebensraum Kärnten“ zu führen. Die Aktualität und Brisanz illustrierten nicht nur das hochkarätig besetze Podium, sondern vor allem das brechend volle Architektur Haus.
Input von Studierenden der Fachhochschule Kärnten
Der Sprecher der österreichweiten Plattform Baukulturpolitik Robert Temel führte durch den Abend. Für den thematischen Rahmen sorgten Studierende des Studiengangs Architektur der Fachhochschule Kärnten mit ihrer Initiative „Raum(über)denken“ (https://raum-ueber-denken.at), die auf gegenwärtige Entwicklungen in Kärntens Baukultur und Raumordnung aufmerksam machen und Verbesserungsvorschläge einbringen wollen.
Lebhafte Diskussion über die sichtbare Zukunft des Landes
In der durchaus lebhaften Diskussion ging es um hochaktuelle Themen wie Bodenverbrauch, Ortskernsterben, Landschaftsschutz, Zugang zu Seen, Sicherung von Wohnraum, Energie, Klima und Mobilität. Die konkreten Positionen der Parteien sind auch online nachzulesen, da sie im Vorfeld der Diskussion die Möglichkeit hatten, Fragen zur Baukultur schriftlich zu beantworten.Spätestens bei den Publikumsfragen gingen dann die Wogen hoch, weil sich traditionell zahlreiche Initiativen eingefunden hatten, um ihre Anliegen vorzutragen. Die gesamte Veranstaltung wurde auf Video aufgezeichnet und wird am Montag auf der Website architektur-kaernten.at abrufbar sein.
Politiker bekamen „Baukultur-Paket“ für ihr Regierungsprogramm
Zum Abschluss überreichte die Leiterin der Ziviltechniker:innenkammer Jutta Frick und Hausherrin Raffaela Lackner den Parteivertretern prall gefüllte „Baukulturtaschen“ mit Unterlagen, Positionspapieren, Fragen und Forderungen, die nach der Wahl in das Regierungsprogramm einfließen sollen. Nicht fehlen darf an dieser Stelle auch der Hinweis auf die aktuelle Ausstellung BODEN FÜR ALLE im Architektur Haus zum Umgang mit Grund und Boden, Raumordnung und Landschaft, die noch bis Ende Februar zu besichtigen ist (mehr: https://architektur-kaernten.at/programm/kalender/boden-fuer-alle-ausstellung).
Eine Veranstaltung der Kammer für Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten in Kooperation mit dem Architektur Haus Kärnten, der Plattform Baukulturpolitik, der FH Kärnten - Studiengang Architektur und dem Baukultur-Netzwerk Kärnten.
Mehr:
Im Vorfeld der Diskussion hatten alle Parteien die Möglichkeit, Fragen zur Baukultur schriftlich zu beantworten und taten dies auch ausführlich. Das Ergebnis finden Sie anbei. Die beigefügten Fotos sind bei Verwendung der Fotokennung „(c)Helga Rader“ im Rahmen der Berichterstattung über die Veranstaltung frei verwendbar.
Beteiligte Institutionen, Vereine und Initiativen:
Kontakt und Rückfragen:
DI RAFFAELA LACKNER
ARCHITEKTUR HAUS KÄRNTEN
St. Veiter Ring 10
9020 Klagenfurt
Tel: +43 (0) 676 / 6900485
Mail: office@architektur-kaernten.at
Je ein:e Vertreter:in der wahlwerbenden Parteien von SPÖ, ÖVP, GRÜNEN, FPÖ, NEOS, Team Kärnten und MFG-Kärnten werden anlässlich der Kärntner Landtagswahlen 2023 an der Podiumsdiskussion teilnehmen. Außerdem stellen Studierende der Fachhochschule Kärnten (Studiengang Architektur) ihre Initiative „Raum(über)denken“ vor und wollen auf gegenwärtige Entwicklungen in Kärnten aufmerksam machen und Verbesserungsvorschläge einbringen.
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