Schwerpunkt „Grund und Boden“ 2023/24 im Architektur Haus Kärnten
Das Architektur Haus Kärnten setzt seinen Schwerpunkt 2023/24 „Grund und Boden“ mit der Wanderausstellung „Boden g‘scheit nutzen!“ vom Verein LandLuft im März und April fort. Begleitet von einem Rahmenprogramm mit Vorträgen soll tieferes Bewusstsein auch in den Gemeinden geschaffen werden. Das Architektur Haus Kärnten wurde unter den Nominierten zum Sonderpreis für außergewöhnliches Engagement gelistet. Eingereicht wurden die Prozesse sowie Schwerpunkte zur Raumordnung in Kärnten von 2011-2021.
Wanderausstellung LandLuft Baukulturgemeinde-Preis 2021 Die Schau porträtiert die acht prämierten Gemeinden des LandLuft Baukulturgemeinde-Preis 2021, die neun Preisträger*innen des LandLuft Sonderpreis für außergewöhnliches Engagement 2021, und den Verein LandLuft.
Der Verein LandLuft hat sich zum Ziel gesetzt, vorbildliche Gemeinden im Umgang mit Baukultur und Boden aufzuspüren und deren Strategien und Erfolgsgeschichten gut nachvollziehbar aufzubereiten, damit viele davon lernen können.
Best-Practice-Beispiele aufspüren Nach drei Baukulturgemeinde-Preisen, bei denen Baukultur in ihrer Gesamtheit behandelt wurde, rückt LandLuft nun ein Thema in den Mittelpunkt, das aktuell intensiv diskutiert wird: die Ressource Boden. Unter dem Motto „Boden g’scheit nutzen!“ stellt LandLuft österreichische Kommunen vor, die Baukultur, Raumplanung und Bodenpolitik als Teil einer zukunftsorientierten Gemeindestrategie leben.
Sonderpreis für außergewöhnliches Engagement Eine g’scheite Bodennutzung wird nicht nur von Gemeinden und Städten getragen, sondern gestaltet sich vielfach durch Aktivitäten regionaler Zusammenschlüsse, Bürgerinitiativen und Einzelpersonen. Der Sonderpreis spürt eine Bandbreite an Initiativen auf, die sich – abseits der Gemeindeebene – mit außergewöhnlichem Engagement dem Thema Grund und Boden widmet.
Raumplanung und Bodenpolitik sind die Grundlage für eine gute Baukultur
Der Fokus „Boden g‘scheit nutzen!“ zeigt ganz bewusst, dass Baukultur mehr als nur ein schön gebautes Objekt oder ein gut gestalteter Freiraum ist. Baukultur beginnt bei der Diskussion davor, ob Bauen generell notwendig und welcher Standort richtig ist. Gute Architektur am falschen Ort ist für uns keine gute Baukultur.
Über LandLuft
Seit der Gründung 1999 arbeitet LandLuft kontinuierlich an der Erforschung, Förderung und Vermittlung von Baukultur in ländlichen Räumen. Um die Komplexität von Baukultur „watscheneinfach“ zu kommunizieren, setzt LandLuft auf die Vorbildwirkung erfolgreicher Gemeinden, ihrer Projekte und der Menschen dahinter. Der LandLuft Baukulturgemeinde-Preis und die damit verbundenen Erkenntnisse und Aktivitäten bilden die Basis für das eigentliche Ziel des Vereins: Baukulturvermittlung in ländlichen Räumen.
Eröffnung am 23.03.2023 um 19.00 Uhr Ausstellung von 24.03.2023 bis 19.04.2023 im Architektur Haus Kärnten Mo-Fr von 10-18 Uhr
28.03.2023,13 Uhr „Bodenschutz – Die Alpenkonvention und die örtliche Raumplanung“ Vortrag von Mag. Peter Angermann, Österreichischer Alpenverein
30.03.2023,18–22 Uhr APERO Frühlingserwachen der Klagenfurter Galerien 18 Uhr Ausstellungsführung 19 Uhr Vortrag „Boden gespart: Abel und Abel Architektur“
12.04.2023, 9–14 Uhr Lehrgang „Baukultur und Raumordnung“ vom Land Kärnten Modul 1: Öffentlicher Raum, Lebensraumgestaltung und Mobilität
13.04.2023, 18 Uhr Premiere „Stadt Land Boden“ Der neue LandLuft-Film von Robert Schabus
Begleitende Vermittlungsmaterialien zur Ausstellung für Schulklassen entwickelt von Christine Aldrian-Schneebacher und LandLuft
Eintritt frei!
Ein Projekt zum Schwerpunkt „Grund und Boden“ 2023/24 im Architektur Haus Kärnten in Kooperation mit dem LandLuft – Verein zu Förderung von Baukultur im ländlichen Raum und dem Land Kärnten.
Weitere Ausstellungs-Standorte in Kärnten: St. Paul im Lav. 20.01. - 10.02.2023 Oberdrauburg 10. – 22.05.2023 Obervellach 26.05. - 09.06.2023
Im Vortrag legt uns Gerlinde Krawanja-Ortner die Böden Kärntens ans Herz und legt dabei die Finger auf die seit Jahrzehnten offene Wunden des Umgangs mit Böden. Dieser manifestiert sich in erschreckenden Zahlen zum Verlust intakter Böden durch Verbauung.
Bodenstrategie, Biodiversitätsstrategie und Moorschutzstrategie haben den schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen zum Ziel. Klagenfurt ist durch seine Beckenlage und dem Vorhandensein großflächiger, drainagierter Moorböden besonders in der Verantwortung, sorgsam mit Boden umzugehen.
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